Numerus Clausus sinkt: Nur noch 32,5 Prozent der Studienfächer

upday.com 5 godzin temu

Der Anteil von Studienfächern mit Zugangsbeschränkungen in Deutschland sinkt weiter. Zum Wintersemester 2025/2026 müssen Studieninteressierte nur noch bei rund einem Drittel aller Angebote (32,5 Prozent) mit einem Numerus Clausus oder Eignungstest rechnen.

Das ergab eine Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Im Vergleich zum Vorjahr sank die Quote um 2,7 Prozentpunkte. Vor zehn Jahren lag sie noch bei 42 Prozent.

Wunschstudium wird einfacher

«Die meisten Studierenden in Deutschland können mittlerweile das Fach ihrer Wahl auch an ihrer Wunschhochschule studieren», erklärt CHE-Experte Cort-Denis Hachmeister. Selbst bei bundesweit zugangsbeschränkten Studienfächern wie Medizin oder Pharmazie verbessere sich das Verhältnis von Bewerbern zu Studienplätzen.

Laut CHE liegt das am Rückgang der Erstsemesterzahlen und der Zunahme der Studienangebote. Pro Jahr starten rund 800.000 Studierende ein Grund- oder weiterführendes Studium. Sie können unter mehr als 22.000 Angeboten wählen.

Berlin und Baden-Württemberg führen

Je nach Region gibt es allerdings große Unterschiede. In Berlin und Baden-Württemberg sind im kommenden Wintersemester mit 54,4 und 50,2 Prozent mehr als die Hälfte der Angebote zugangsbeschränkt. Der bisherige Spitzenreiter Hamburg (49,2 Prozent) hat den Anteil zugangsfreier Angebote deutlich ausgebaut.

Die wenigsten Beschränkungen gibt es in Thüringen (18,0 Prozent), Rheinland-Pfalz (17,7 Prozent) und Brandenburg (17,4 Prozent). Auch das Studienfach spielt eine entscheidende Rolle bei den Zugangsbeschränkungen.

Ingenieure haben beste Chancen

Bei den Ingenieurswissenschaften stehen mehr als drei Viertel der Angebote den Erstsemestern unabhängig von ihrer Abiturnote offen. Bei den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften haben dagegen knapp 40 Prozent der Studiengänge eine Zugangsbeschränkung.

Bachelorstudiengänge zum Auftakt des Studiums haben mit 30,6 Prozent eine niedrigere Quote als Masterstudiengänge (33,8 Prozent). Bei zulassungsfreien Studienangeboten wird weder eine Höchstzahl von Studienanfängern festgelegt noch ein Eignungstest durchgeführt. Wer die Zugangsvoraussetzung wie Abitur oder Bachelorabschluss erfüllt, kann sich direkt einschreiben.

Das CHE ist eine gemeinsame Tochter der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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