Die OPEC+ hat am Sonntag beschlossen, ihre Förderquoten für 2026 unverändert beizubehalten. Zudem einigten sich die Ölproduzenten auf einen neuen Mechanismus zur Bewertung der maximalen Produktionskapazitäten ihrer Mitglieder, der ab 2027 als Grundlage für die Festlegung der Quoten dienen soll.
Parallel dazu verlängerten acht OPEC+-Länder – darunter Saudi-Arabien, Russland, Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Kasachstan, Algerien und Oman – die Pause bei geplanten Produktionserhöhungen für das erste Quartal 2026. Diese Länder hatten seit April monatliche Erhöhungen ihrer Fördermengen vorgenommen.
Die Entscheidungen erfolgen vor dem Hintergrund eines deutlich gefallenen Ölpreises. Brent-Rohöl schloss am Freitag bei rund 63 Dollar pro Barrel – ein Rückgang von 15 Prozent in diesem Jahr. Die OPEC+ produziert etwa die Hälfte des weltweiten Öls.
Produktionskürzungen bleiben bestehen
Die bestehenden Förderkürzungen in Höhe von 3,24 Millionen Barrel pro Tag – etwa drei Prozent der globalen Nachfrage – bleiben vorerst in Kraft. Die acht Länder, die ihre Produktion seit April schrittweise erhöht hatten, pausieren diese Steigerungen nun für die Monate Januar, Februar und März 2026. Sie treffen sich monatlich, um die Marktlage zu bewerten.
Neuer Mechanismus soll Streit beenden
Der neu vereinbarte Bewertungsmechanismus für Produktionskapazitäten war jahrelang innerhalb des Kartells umstritten. Einige Mitglieder wie die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre Kapazitäten ausgebaut und fordern höhere Quoten. Afrikanische Länder mit sinkenden Förderkapazitäten wehren sich hingegen gegen Kürzungen ihrer Quoten. Angola verließ die OPEC+ 2024 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über seine Produktionsquoten.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
