Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Rückzug ihrer Kämpfer aus der Türkei angekündigt. Der Schritt erfolgt im Rahmen eines Friedensprozesses mit der türkischen Regierung.
Die PKK hatte bereits im Juli symbolisch ihre Waffen niedergelegt. Die Organisation folgte damit einem Aufruf ihres inhaftierten Gründers Abdullah Öcalan.
Nach Angaben der PKK-nahen Nachrichtenseite ANF will die Organisation ihre Kämpfer in die «Medienverteidigungsgebiete» abziehen. Dieser Begriff wird häufig für Gebiete im Nordirak verwendet, wo sich das PKK-Hauptquartier in den Kandilbergen befindet.
Hintergrund der Organisation
Die PKK ist in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Im Mai hatte die Organisation bereits ihre Auflösung angekündigt.
Abdullah Öcalan gründete die PKK 1978 in der Türkei als Reaktion auf die politische, soziale und kulturelle Unterdrückung der Kurden. Seit den 1980er Jahren kämpfte sie mit Waffengewalt und Anschlägen für einen kurdischen Staat oder ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei.
Jahrzehntelanger Konflikt
In dem Konflikt sind Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Öcalan, Mitte 70, sitzt seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali in Haft.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




