Porsche plant zweites Sparpaket - Betriebsrat kämpft um 23.000 Jobs

upday.com 1 godzina temu
Porsche-Zentrale in Zuffenhausen vor dem Hintergrund der angekündigten Sparmaßnahmen (Symbolbild) (Photo by Thomas Niedermueller/Getty Images) Getty Images

Porsche verschärft seinen Sparkurs und fordert von der Belegschaft weitreichende Zugeständnisse. Die Volkswagen-Tochter strebt ein zweites Sparpaket an, das vor allem das Stammwerk in Zuffenhausen und das Entwicklungszentrum Weissach betrifft.

Das Unternehmen will laut Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung ganze Bereiche und Fahrzeugprojekte auslagern. Geplant sind auch die Streichung von Einmalzahlungen und Jubiläumsgeld sowie Kürzungen bei der Altersversorgung.

Weitere Sparmaßnahmen umfassen Personalabbau im Angestelltenbereich und die Reduzierung der Azubi-Zahlen. Zudem sollen Home-Office-Regelungen und Arbeitszeiten angepasst werden.

Betriebsrat fordert längere Jobgarantie

Der Gesamtbetriebsrat zeigt sich kampfbereit. Vorsitzender Ibrahim Aslan sagte den Stuttgarter Zeitungen: «Gesamtbetriebsrat und IG Metall sind in Gesprächen mit dem Vorstand über ein Zukunftspaket, um Porsche und Belegschaft gut für die Zukunft aufzustellen.»

Die Arbeitnehmervertreter fordern eine Beschäftigungssicherung bis mindestens 2035. «Wir brauchen eine Beschäftigungssicherung mindestens bis 2035 und erwarten ein klares Bekenntnis des Vorstands zu unseren deutschen Porsche-Standorten», so Aslan.

Die derzeitige Beschäftigungssicherung für rund 23.000 Mitarbeiter in Zuffenhausen, Weissach und kleineren Standorten läuft bis Mitte 2030. Danach wären betriebsbedingte Kündigungen möglich.

Bereits das zweite Sparpaket

Porsche hatte bereits im Februar ein erstes Sparpaket angekündigt. Bis 2029 sollen 1.900 Stellen sozialverträglich abgebaut werden. Die Umbaukosten des Unternehmens belaufen sich auf 3,1 Milliarden Euro.

Ein Unternehmenssprecher begründete die Maßnahmen: «Dafür müssen wir in allen Bereichen anpacken. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen sind erhebliche Kostenoptimierungen zwingend erforderlich.»

Porsche erwartet in diesem Jahr deutlich weniger Gewinn, belastet durch die milliardenschwere strategische Neuausrichtung hin zu mehr Verbrennermotoren. In der kommenden Woche sind Betriebsversammlungen in Zuffenhausen und Weissach geplant.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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