Putin droht Europa mit Krieg – Moskau will NATO vernichten

upday.com 1 godzina temu
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt neue Gespräche einer ukrainischen Delegation mit US-Vertretern an. (Archivbild) Kirsty Wigglesworth/Pool AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Gespräche mit US-Vertretern angekündigt. Die Treffen sollen in den Vereinigten Staaten stattfinden, wie Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft mitteilte. Die Ankündigung folgt auf ein fünfstündiges Treffen einer US-Delegation mit Kremlchef Wladimir Putin in Moskau, das ohne konkrete Ergebnisse endete.

«Wir bereiten Treffen in den Vereinigten Staaten vor», sagte Selenskyj. Zur ukrainischen Delegation sollen Rustem Umjerow, Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, und Andrij Hnatow, Generalstabschef, gehören. Der ukrainische Präsident betonte: «Alles hängt von der Kombination aus konstruktiver Diplomatie und Druck auf den Aggressor ab.»

Die Verhandlungen in Genf und Florida über einen US-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs verlaufen nach Selenskyjs Angaben bislang erfolgreich. In den kommenden Tagen erwarte die Ukraine Neuigkeiten zu den geplanten Treffen.

Moskau-Treffen bringt keine Annäherung

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, trafen am Dienstag zu ihrem sechsten Gespräch mit Putin zusammen. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow stellte danach klar, dass bislang «kein Kompromiss» erzielt worden sei. «Einige vorgeschlagene Formulierungen passen uns nicht, und die Arbeit geht weiter», sagte Uschakow.

Ein hochrangiger Kreml-Berater behauptete, «die Erfolge der russischen Armee auf dem Schlachtfeld in den vergangenen Wochen» hätten «die Einschätzungen unserer ausländischen Partner hinsichtlich der Wege zu einer Friedenslösung zutreffender» gemacht. Russland kontrolliert derzeit rund 19 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets.

Putin droht Europa mit Krieg

Vor dem Treffen mit der US-Delegation verschärfte Putin seinen Ton gegenüber Europa. «Wir haben nicht vor, mit Europa zu kämpfen, das habe ich schon 100 Mal gesagt», sagte Putin. «Aber wenn Europa wiederum kämpfen will und damit anfängt, dann sind wir dazu sofort bereit.» Er warnte: «Wenn Europa plötzlich einen Krieg gegen uns beginnen will, könnte schnell eine Situation entstehen, in der wir niemanden mehr haben, mit dem wir verhandeln können.»

Dmitri Medwedew, Vizechef des russischen Sicherheitsrates, drohte der Nato am Mittwochabend auf X mit Vernichtung. «Die Nato ist unser Feind», schrieb Medwedew. «Es gibt nur einen Weg, mit Feinden umzugehen. Wie Gorki schon sagte: ‚Wenn der Feind nicht kapituliert, wird er vernichtet'.»

Scharfe Reaktionen aus Europa und der Ukraine

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha warf Putin vor, «die Zeit der Welt zu verschwenden». «Russland muss das Blutvergießen beenden, das es begonnen hat. Wenn das nicht geschieht und Putin der Welt einfach wieder ins Gesicht spuckt, muss es Konsequenzen geben», forderte Sybiha.

Die britische Regierung bezeichnete Putins Aussagen als «noch mehr Kreml-Geschwätz» und «ebenso gefährlich wie falsch». Premierminister Keir Starmer erklärte im britischen Parlament: «Wir alle wissen, dass Putin hier der Aggressor ist.»

Der estnische Außenminister Margus Thaskna widersprach russischen Erfolgsbehauptungen: «Putin verbreitet eine Siegeserzählung, die schlichtweg nicht der Realität entspricht. Russland hat auf dem Schlachtfeld keinerlei strategische Durchbrüche erzielt.»

EU plant massive Finanzhilfe für Ukraine

Die EU-Staaten einigten sich mit dem Europäischen Parlament auf vollständige Unabhängigkeit von russischem Gas bis Ende 2027. Langfristige Pipeline-Verträge werden ab September 2027 verboten, Flüssiggas-Verträge ab Januar 2027. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen nannte dies «der Beginn einer neuen Ära».

Die EU-Kommission schlug zudem ein Hilfspaket von 90 Milliarden Euro für die Ukraine vor. Die ukrainische Premierministerin Julija Swyrydenko begrüßte den Vorschlag, der zwei Drittel des ukrainischen Finanzbedarfs für die kommenden zwei Jahre decken würde. Belgien zeigte sich allerdings skeptisch wegen rechtlicher Bedenken bei der Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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