„Czerwona zaraza” – film, który przywraca wspomnienia

wochenblatt.pl 23 godzin temu
Zdjęcie: Aleksandra Fudala-Barańska, Foto: DAZ


Auszeichnung für die Dokumentation über das tragische Schicksal Oberschlesiens im Jahr 1945

Der Film „Rote Pest“ gewann bei der diesjährigen Gala des Polnischen Journalistenverbandes eine prestigeträchtige Auszeichnung. Die Dokumentation unter der Regie von Aleksandra Fudala-Barańska erzählt von den dramatischen Ereignissen, die im Januar 1945 in Oberschlesien stattfanden, als die Rote Armee in diese Gebiete einmarschierte.

Der Film entstand durch die Zusammenarbeit des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen und TVP 3 Katowice. Die Umsetzung wurde finanziell vom Ministerium für Inneres und Verwaltung sowie vom Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln über den Verband der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen unterstützt.

Geschichte erzählt von Zeitzeugen

„Rote Pest“ ist ein Dokumentarfilm, der auf den authentischen Erinnerungen der letzten lebenden Zeugen der tragischen Ereignisse von 1945 basiert. Die Regisseurin gibt den Bewohnern Oberschlesiens eine Stimme, die die dramatischen Momente des Einmarsches der Roten Armee – der sogenannten „Befreier“, die in Wirklichkeit Tod, Vergewaltigungen, Folter und Versklavung brachten – erlebt haben. Der Film zeigt das Ausmaß der Verbrechen an der Zivilbevölkerung: Massenvergewaltigungen von Frauen jeden Alters, brutale Morde, Folter und Arbeitslager, die auf ehemaligen Konzentrationslagern basierten.

Aleksandra Fudala-Barańska, Foto: DAZ

Der Film behandelt zudem einen wichtigen historischen Kontext, indem er Parallelen zwischen den Ereignissen vor 80 Jahren und modernen Konflikten wie der russischen Aggression gegen die Ukraine aufzeigt.

Die Premiere fand im Zentralen Museum der Kriegsgefangenen in Lamsdorf während einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Oberschlesischen Tragödie statt.

Ausleihmöglichkeit des Films für DFK-Kreise und Kultureinrichtungen

DFKs, sowie andere kulturelle Institutionen, haben die Möglichkeit, den Film „Rote Pest“ auszuleihen und eigene Vorführungen in ihren Gemeinschaften zu organisieren. Filmvorführungen sind eine wichtige Form des Gedenkens und der Bildung, die helfen, die komplexe Geschichte der Region zu verstehen und einem breiteren Publikum näherzubringen.

„DFKs, sowie andere kulturelle Institutionen, haben die Möglichkeit, den Film ‚Rote Pest‘ auszuleihen und eigene Vorführungen in ihren Gemeinschaften zu organisieren.“

Interessierte Gruppen können sich wegen der Ausleihe des Films unter folgender E-Mail-Adresse melden: [email protected].

Dank solcher Initiativen haben lokale Gemeinschaften die Chance, ihr Wissen zu vertiefen und über vergangene Ereignisse nachzudenken, die weiterhin wichtig für die Identität Oberschlesiens sind.

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