Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft sich heute mit Vertretern europäischer Unterstützerstaaten, um über ein Ende des russischen Angriffskriegs zu beraten. Er zeigte sich hoffnungsvoll: Diese Woche könne Neuigkeiten für alle und ein Ende des Blutvergießens bringen. Parallel dazu kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass auch die USA zu einem Wochenendtreffen in Europa mit Selenskyj eingeladen wurden.
Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund intensiver diplomatischer Bemühungen. An dem heutigen Treffen nehmen mehr als 30 Staaten der sogenannten "Koalition der Willigen" teil - darunter EU-Länder wie Deutschland und Frankreich sowie Nicht-EU-Staaten wie Großbritannien und Norwegen.
Trump äußerte sich nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer zurückhaltend. «Sie möchten, dass wir am Wochenende zu einem Treffen in Europa kommen, und wir werden eine Entscheidung treffen, je nachdem, was sie uns vorlegen», sagte Trump im Weißen Haus. Man habe «in ziemlich deutlichen Worten über die Ukraine gesprochen» und es gebe «einige kleine Meinungsverschiedenheiten über Personen».
Die europäischen Regierungen bewerteten das Gespräch deutlich positiver. Ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, die vier Staats- und Regierungschefs hätten den Stand der Waffenstillstandsgespräche erörtert und vereinbart, die intensive Arbeit an dem von den USA initiierten Friedensplan in den kommenden Tagen fortzusetzen.
Aktualisierter Friedensplan
Ukraine hat nach Regierungsangaben einen aktualisierten Friedensplan an die USA übermittelt. Der Plan umfasst nun 20 Punkte - zuvor waren es 28. Er enthält ein Rahmenabkommen, Sicherheitsgarantien und Details zum wirtschaftlichen Wiederaufbau. Selenskyj betonte, entscheidend sei die Frage, wie Russland zum Stoppen des Tötens gebracht und eine erneute Invasion verhindert werden könne.
Trump hatte Selenskyj zuletzt scharf kritisiert und neue Wahlen in der Ukraine gefordert - die unter dem geltenden Kriegsrecht derzeit nicht möglich sind. Der US-Präsident drängte zudem auf territoriale Zugeständnisse Kiews an Russland.
Angriffe dauern an
Während die diplomatischen Bemühungen laufen, setzen sich die militärischen Auseinandersetzungen fort. Ukraine griff nach eigenen Angaben mit Sea Baby-Drohnen ein Schiff der russischen "Schattenflotte" im Schwarzen Meer an. Das unter der Flagge der Komoren fahrende Schiff war mit ausgeschaltetem Transponder in der ukrainischen Wirtschaftszone unterwegs - auf dem Weg zum russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk.
Kremlchef Wladimir Putin hatte nach früheren ukrainischen Angriffen auf Schwarzmeerziele Ende November "harte Reaktionen" angedroht. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete Angriffe auf Handelsschiffe Anfang Dezember als «besorgniserregende Eskalation».
In Moskau führten ukrainische Drohnenangriffe zu vorübergehenden Flugbeschränkungen an vier Flughäfen der Hauptstadt sowie weiteren Airports im Nordkaukasus. Mehr als 130 Flüge waren betroffen. Zunächst wurden keine Schäden oder Verletzten gemeldet.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert inzwischen fast vier Jahre an.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











