Nach einem von Skandalen geprägten Wettbewerb ist die 25-jährige Fatima Bosch aus Mexiko in Thailand zur neuen Miss Universe gekürt worden. Der Sieg der amtierenden Miss Mexiko erfolgt nach wochenlangen Kontroversen – darunter ein öffentlicher Eklat mit dem thailändischen Organisator, der Rücktritt zweier Juroren und der Sturz einer Kandidatin.
Den Auftakt der Turbulenzen bildete ein Vorbereitungsevent in Bangkok vor zwei Wochen. Nawat Itsaragrisil, Direktor von Miss Universe Thailand, wies Bosch vor versammelter Runde scharf zurecht. Er beschuldigte sie, einen Termin versäumt zu haben, und stellte ihre Professionalität infrage. Immer wieder forderte er sie auf, still zu sein, als sie sich verteidigen wollte. Als Bosch protestierte, rief er die Sicherheitskräfte.
Zahlreiche Teilnehmerinnen solidarisierten sich mit der Mexikanerin und verließen den Saal. Nawat drohte ihnen daraufhin öffentlich mit Disqualifikation. Ein Video des live gestreamten Events verbreitete sich schnell online und löste Empörung aus. Bosch schrieb später in sozialen Medien: «Niemand hat das Recht, uns zum Schweigen zu bringen.» Die Wogen glätteten sich später wieder.
Weitere Kontroversen vor dem Finale
Kurz vor dem Finale traten zwei Juroren aus Frankreich und dem Libanon zurück. Sie erklärten Medienberichten zufolge, der Wettbewerb sei manipuliert und die Siegerin stehe bereits fest. Zudem stürzte die Kandidatin aus Jamaika wenige Tage zuvor bei der Vorrunde von der Bühne und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sie verletzte sich zwar nicht schwer, trat beim Finale aber nicht mehr an.
Bosch stammt aus einer bekannten Familie im südmexikanischen Bundesstaat Tabasco, wie die thailändische Zeitung «Kahosod» berichtete. Sie studierte in Mexiko und Mailand Mode- und Bekleidungsdesign. Bosch ist die erste Frau aus Tabasco, die es auf die Miss-Universe-Bühne schaffte.
Zweite wurde Praveenar Singh aus dem Gastgeberland Thailand. Der Wettbewerb wurde in Bangkok, Phuket und Pattaya ausgetragen. Miss Universe Germany, Diana Fast, hatte zuvor angekündigt, aus persönlichen Gründen nicht nach Thailand zu reisen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
