Die Skispringerinnen bekommen ab der Saison 2026/27 ihre eigene Vierschanzentournee. Zur 75. Ausgabe der traditionsreichen Männer-Serie werden auch die Frauen an allen vier Orten springen – in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Möglich macht das eine Einigung zwischen dem Österreichischen Skiverband und dem Land Tirol für eine neue Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion in Innsbruck. Diese fehlende Beleuchtung war bislang das größte Hindernis für die Integration der Frauenwettkämpfe.
Tournee-Präsident Manfred Schützenhofer zeigte sich begeistert: «Das sind fantastische Neuigkeiten und genau das Signal, auf das wir so lange gewartet haben. Damit wird die 75. Vierschanzentournee 2026/27 in die Geschichte eingehen. Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde», sagte er in einer Mitteilung.
Integration ins Tournee-Programm
Mit der künftigen Flutlicht-Ausstattung aller vier Schanzen haben Fis-Renndirektor Sandro Pertile und die lokalen Organisationskomitees mehr Spielraum für die Einbindung der Frauenwettkämpfe. Nach aktuellem Stand sollen die Springerinnen jeweils am Qualifikationstag der Männer antreten – so wie bereits bei der Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen praktiziert.
Pertile hatte zudem erklärt, dass der Weltcup der Frauen und Männer ab der kommenden Saison parallel an denselben Schauplätzen stattfinden soll. Der Kalender wurde über die vergangenen Jahre Stück für Stück angeglichen.
Two-Nights-Tour als Wegbereiter
Die vom Deutschen Skiverband, dem SC Partenkirchen und dem Skiclub Oberstdorf ausgerichtete Two-Nights-Tour ebnete den Weg für die gemeinsame Vierschanzentournee. Auch in diesem Winter kämpfen die weltbesten Skispringerinnen am 31. Dezember ab 13.00 Uhr um den Sieg in Garmisch-Partenkirchen, während die Männer ab 16.00 Uhr die Qualifikation austragen. Ihr zweites Springen absolvieren Katharina Schmid und ihre Kolleginnen dann am 1. Januar in Oberstdorf. Die Serie findet zum dritten Mal statt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.








