Streit um Kupjansk - Moskau meldet Eroberung, Kiew dementiert

upday.com 3 godzin temu
Die Stadt Kupjansk ist nach mehr als drei Jahren Krieg stark zerstört, doch immer noch gibt es auch Zivilisten in der Stadt. (Archivbild) Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Das russische Militär behauptet, die Kontrolle über einen Großteil der umkämpften Frontstadt Kupjansk im ostukrainischen Gebiet Charkiw erlangt zu haben. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Heeresgruppe West komme bei der Eroberung der strategisch wichtigen Stadt voran.

Nach russischen Angaben sollen 5.667 von insgesamt 8.667 Gebäuden unter russische Kontrolle genommen worden sein. Diese Zahlen stammen aus einer offiziellen Erklärung des russischen Militärs.

Kiew hat das angebliche Vorankommen der russischen Truppen bislang nicht bestätigt. Auch Militärbeobachter konnten die behauptete russische Kontrolle in dem Gebiet noch nicht verifizieren.

Strategische Bedeutung für weitere Offensive

Kupjansk gilt wegen seiner Lage und verschiedener Verkehrsverbindungen als strategisch bedeutsam. Das russische Militär skizzierte bereits weitere Angriffspläne: Mit der Eroberung von Kupjansk wäre ein Vormarsch in die Tiefe des Gebiets Charkiw möglich, etwa nach Isjum und Tschuhujiw.

Der ukrainische Generalstab räumte zwar harte Kämpfe um die Stadt ein, erklärte jedoch, das Stadtgebiet stehe weitgehend unter Kontrolle der ukrainischen Armee. Auch der ukrainische Militärblog «Deepstate» kennzeichnet die Stadt als großteils unter eigener Kontrolle.

Zivilbevölkerung und historischer Kontext

Trotz der anhaltenden Kämpfe harren noch etwa 800 Zivilisten in der stark zerstörten Stadt aus. Vor Kriegsbeginn hatte Kupjansk mehr als 26.000 Einwohner.

Die Stadt stand bereits einmal unter russischer Besatzung: Von Ende Februar bis Mitte September 2022 kontrollierten russische Truppen Kupjansk, bevor ukrainische Kräfte die Stadt zurückeroberten.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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