Die Zahl der Syrer, die nach Deutschland kommen, ist deutlich gesunken. Von Januar bis September 2025 registrierten die Meldebehörden rund 40.000 Zuzüge - 46,5 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig verließen gut 21.800 Syrer Deutschland, ein Anstieg um mehr als ein Drittel.
Die Entwicklung folgt unmittelbar auf den Sturz des Assad-Regimes Ende 2024. Das Statistische Bundesamt stellte fest: «Von Januar bis September 2025 war die Zahl der Zuzüge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 46,5 Prozent niedriger.» Die Nettomigration sank damit von 58.500 auf 18.100 Personen.
Auch die Zahl der Asylanträge brach massiv ein. Syrer stellten 19.200 Erstanträge - ein Rückgang von 67,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem bleiben Syrer mit 21,9 Prozent die größte Gruppe unter den erstmaligen Asylbewerbern in Deutschland.
Deutlicher Rückgang in ganz Europa
EU-weit zeigt sich ein ähnliches Bild. Die europäische Statistikbehörde Eurostat registrierte von Januar bis Juli 2025 nur noch 26.200 Erstanträge von Syrern - 68,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Syrien rutschte damit auf Platz drei der Herkunftsländer Asylsuchender, hinter Venezuela und Afghanistan.
Ende 2024 lebten rund 713.000 syrische Schutzsuchende in Deutschland - knapp 22 Prozent aller Schutzsuchenden und die zweitgrößte Gruppe nach Ukrainern. Fast die Hälfte von ihnen kam vor oder bis 2016 erstmals nach Deutschland. Von denjenigen im erwerbsfähigen Alter waren 46 Prozent in Arbeit, weitere 17 Prozent in Schule oder Ausbildung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






