Die Deutsche Telekom investiert gemeinsam mit dem US-Chipkonzern Nvidia mehr als eine Milliarde Euro in eine KI-Fabrik in München. Die Anlage im Tucherpark soll mit 10.000 hochleistungsfähigen Grafikprozessoren ausgestattet werden und vor allem industrielle Kunden bedienen. Telekom-Chef Timotheus Höttges kündigte das Projekt am Dienstag in Berlin an.
Höttges betonte die strategische Bedeutung der Investition: «Ohne KI kann man die Industrie vergessen.» Und weiter: «Ohne KI kann man den Standort Deutschland vergessen.» Die neue Fabrik soll deutschen und europäischen Unternehmen besseren Zugang zu KI-Kapazitäten verschaffen. Zu den ersten Kunden zählt das Münchner Unternehmen Agile Robots, das auf KI-gesteuerte Automatisierung spezialisiert ist.
Politische Rückendeckung
Bundesdigitalminister Karsten Wildberger sprach von «einem großen Tag für Deutschland und für Europa». Er sagte: «Wir feiern eine Investition mit Signalwirkung: mehr als eine Milliarde Euro für eine KI-Fabrik mit den modernsten Chips der Welt.» Dies sei «ein Signal für Aufbruch» und ein «weiterer Schritt auf Deutschlands Weg, die Chancen der Künstlichen Intelligenz entschlossen zu nutzen». Nvidia-Chef Jensen Huang knüpfte an Deutschlands Industrie 4.0-Vision an: «Mit KI können wir jetzt eine Superversion von Industrie 4.0 ins Leben rufen. Und das ist eine neue Ära, nämlich der industriellen KI.»
Das Projekt ist Teil eines größeren europäischen Wettbewerbs. Die EU plant vier bis fünf sogenannte KI-Gigafabriken - Rechenzentren mit mindestens 100.000 KI-Spezialchips. Um die Fördergelder konkurrieren in Deutschland mehrere Unternehmen, darunter die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) und der Cloud-Anbieter Ionos. Die Münchner Anlage bleibt mit 10.000 Chips zunächst unter der EU-Definition einer Gigafabrik.
Der Vorstoß zielt auf mehr digitale Souveränität. Europa nutzt derzeit nur fünf Prozent der weltweiten KI-Chips, während 70 Prozent in den USA eingesetzt werden. Die Telekom betreibt bereits über 180 Rechenzentren weltweit und kooperiert mit Cloud-Anbietern wie Google, Amazon und Microsoft. Mit der KI-Fabrik will das Unternehmen nun gezielt die Unabhängigkeit von US-Tech-Giganten wie OpenAI, Google oder Meta stärken. Zu den Kooperationspartnern zählen SAP, die Deutsche Bank und der KI-Anbieter Perplexity.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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