Erik ten Hag steht bei Bayer Leverkusen nach nur zwei Spieltagen vor dem Aus. Laut der «Bild» wäre es eine «Riesen-Überraschung, sollte der Werksclub ten Hag, der einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hatte, das Vertrauen nach dem Krisen-Start aussprechen». Bereits heute könnte demnach Schluss sein für den 55-Jährigen.
Der Niederländer hatte erst im Sommer die Nachfolge von Meistermacher Xabi Alonso angetreten. Sein Start verlief katastrophal: Das erste Ligaspiel verlor er 1:2 gegen die TSG Hoffenheim, am zweiten Spieltag folgte ein peinliches 3:3 bei Werder Bremen. Im Weserstadion gab Bayer in Überzahl noch eine 3:1-Führung aus der Hand.
Interne Konflikte verschärfen Situation
Neben dem missratenen Saisonstart belasten auch interne Konflikte die Position des Trainers. Ten Hag stellte sich öffentlich gegen einen möglichen Verkauf von Granit Xhaka - obwohl Sportchef Simon Rolfes erklärt hatte, ihn bei einer Win-win-Situation gehen zu lassen. Zudem forderte der Coach mehrfach öffentlich weitere Neuzugänge, was im Club für Irritationen gesorgt haben soll.
Von seinen Vorgesetzten erhielt ten Hag weder vor noch nach dem Spiel in Bremen öffentlich das Vertrauen ausgesprochen. Bereits wenige Wochen nach seinem Amtsantritt wachsen intern die Zweifel am Trainer.
Kritik an Arbeitsweise
Der «Kicker» hatte schon vor der Partie in Bremen die Spielvorbereitung und die Ansprachen von ten Hag als kritisch beschrieben. Jetzt schrieb das Magazin, ten Hag habe «schon auf etlichen Ebenen Porzellan zerschlagen». Laut «Kicker» sind sowohl der missratene Saisonstart als auch die internen Konflikte Gründe für eine mögliche schnelle Trennung.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.