Eintracht Frankfurt kassierte bei Atlético Madrid eine deutliche 1:5 (0:3) Niederlage in der Champions League. Trainer Dino Toppmöller räumte nach der Königsklassen-Lehrstunde offen ein: «Wir wussten, dass in der Champions League Teams, die um den Titel mitspielen, für uns in der aktuellen Situation vielleicht noch eine Nummer zu groß sind. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der klar besser war.»
Der 44-jährige Fußball-Lehrer zeigte sich von der Leistung des spanischen Topvereins beeindruckt. «Es war absolut beeindruckend, was Atlético gemacht hat. Wenn man die Intensität sieht in den Zweikämpfen und auch die fußballerische Qualität, können wir nur lernen und diese Dinge aufsaugen», sagte Toppmöller.
Nach dem 5:1-Auftakterfolg gegen Galatasaray Istanbul sind die Hessen schnell auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Sportvorstand Markus Krösche bestätigte den Eindruck: «Wir haben heute gegen eine Topmannschaft in Europa gespielt und müssen einfach sagen, dass sie für uns eine Nummer zu groß waren.»
Defensive Schwächen als Alarmsignal
Besonders die Abwehrschwäche bereitet Frankfurt Sorgen. Nach jeweils vier Gegentoren gegen Union Berlin und in Mönchengladbach kassierten die Hessen im Estadio Metropolitano nun sogar fünf Treffer. Toppmöller forderte für das kommende Heimspiel gegen Bayern München am Samstag: «besser und schärfer sein.»
Der Trainer nimmt die Kritik an der Defensive ernst. «Am Ende ist klar, dass das thematisiert wird. Da sind wir nicht blind», sagte er und appellierte an seine Mannschaft: «Wir müssen das in den nächsten Wochen besser machen und die Antwort auf dem Platz geben.»
Lehrstunde als Chance
Trotz der herben Niederlage sieht Toppmöller auch positive Aspekte in der einseitigen Partie. «Ich glaube, dass es für die Jungs eine extrem wichtige Erfahrung war», betonte er. Der Trainer blickt optimistisch in die Zukunft: «Grenzen sind immer nur temporär. Wir werden aus diesem Spiel viel mitnehmen können.»
Toppmöller interpretierte die Niederlage als natürlichen Teil der Entwicklung. «Wir sind an Grenzen gestoßen. Das kommt vor im Leben, das kommt vor im Fußball», sagte er gelassen.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.