Tornado zerstört Stadt in Brasilien - 6 Tote, 750 Verletzte, 90% der Gebäude vernichtet

upday.com 2 godzin temu
Drohnenaufnahmen zeigten ganze Stadtteile in Trümmern. (Handout) Jonathan Campos/Parana Government/AP/dpa

Ein verheerender Tornado hat am Freitag die Kleinstadt Rio Bonito do Iguaçu im südbrasilianischen Bundesstaat Paraná fast vollständig zerstört. Mindestens sechs Menschen starben, rund 750 wurden verletzt. Mehr als 1.000 Menschen verloren ihr Zuhause, wie der Zivilschutz mitteilte.

Der Wirbelsturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde das Zentrum der 14.000-Einwohner-Stadt. Etwa 90 Prozent der Gebäude wurden beschädigt oder völlig zerstört. Ein Anwohner erzählte dem Sender TV Globo: «Der Tornado dauerte 30, 40 Sekunden und zerstörte alles. Ich habe zwei Autos, eines davon wurde zehn Meter weit weggeschleudert. Es sah aus, als hätte man eine Atombombe gezündet.»

Kriegsähnliche Szenen

Der stellvertretende Feuerwehrchef von Paraná, Jonas Emmanuel Benghi Pinto, beschrieb dem Nachrichtenportal G1 das Ausmaß der Verwüstung: «Unsere Teams sagten, sie fanden ein Szenario wie im Krieg vor.» Zivilschutzchef Fernando Schunig warnte, die Wahrscheinlichkeit sei hoch, weitere Todesopfer zu finden. Rettungskräfte durchsuchen weiterhin die Trümmer nach Verschütteten.

Gouverneur Ratinho Júnior rief den Katastrophenfall aus und ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Der Zivilschutz richtete ein Feldhospital ein. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schrieb auf der Plattform X: «Ich möchte mein tiefes Mitgefühl allen Familien ausdrücken, die ihre Angehörigen verloren haben.» Er versprach schnelle Hilfe.

Der nationale Wetterdienst warnte vor weiteren schweren Unwettern in Paraná und den Nachbarstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul. Tornados dieser Stärke sind in Brasilien selten, kommen aber gelegentlich in den südlichen Regionen vor.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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