Trump drängt Ukraine zu schnellen Zugeständnissen bei Friedensgesprächen

upday.com 3 godzin temu
Kremlchef Putin wird in einer mehrstündigen TV-Show seine Sicht auf die Weltlage schildern. (Archivbild) Sergei Savostyanov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump fordert die Ukraine zu schnellen Konzessionen bei den Friedensverhandlungen mit Russland auf. «Aber ich hoffe, dass die Ukraine sich schnell bewegt», sagte der Republikaner mit Blick auf die Gespräche am Wochenende in Miami. Er warnte: «Jedes Mal, wenn sie (die Ukrainer) sich zu viel Zeit lassen, dann ändert Russland seine Meinung.»

Vertreter der ukrainischen Regierung reisen für die Gespräche in den US-Bundesstaat Florida. «Am Freitag und Samstag wird unser Team in den USA sein», bestätigte Präsident Wolodymyr Selenskyj der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. In Miami sollen Gesandte des Kreml und der US-Regierung über einen Friedensplan beraten, der zuvor in Berlin von der Ukraine, ihren europäischen Unterstützern und den USA entwickelt wurde.

Deutliche Warnung aus Washington

Trumps früherer Sicherheitsberater John Bolton rät der Ukraine eindringlich von Zugeständnissen ab. «Selbst wenn man sich jetzt auf einen Deal verständigt, würden die Russen in zwei, drei Jahren eben ein drittes Mal angreifen», sagte Bolton dem Spiegel. Er kritisierte die US-Verhandlungsführung scharf: «Das ist das strategische Dilemma, das Trump, sein Sondergesandter Steve Witkoff und (Trumps Schwiegersohn) Jared Kushner nicht verstehen. Sie wollen einen Deal. Es ist ihnen ziemlich egal zu welchen Bedingungen.»

Bolton bezeichnete es als «enormen Fehler», wenn die Ukraine ihre NATO-Mitgliedschaft aufgeben würde für weniger verlässliche Sicherheitsgarantien außerhalb des Bündnisses. Trumps Zusagen seien nicht vertrauenswürdig.

Putin inszeniert sich in Moskau

Parallel zu den Gesprächen in den USA hält Kremlchef Wladimir Putin heute seine traditionelle große Jahrespressekonferenz in Moskau ab. Die landesweit im Fernsehen übertragene Veranstaltung kombiniert er mit einer Bürgerfragestunde. Putin nutzt das Format regelmäßig, um sich als Kümmerer und Problemlöser zu präsentieren. Im vergangenen Jahr dauerte die Veranstaltung knapp viereinhalb Stunden.

Putin hatte Trump zuletzt mehrfach für dessen Friedensbemühungen gelobt. In Moskau spricht man in höchsten Tönen über den US-Präsidenten. Zugleich beklagte Selenskyj den Mangel an Flugabwehrraketen und bat die europäischen Partner um weitere Lieferungen zum Schutz vor den ständigen russischen Luftangriffen.

Treffen in Warschau mit Spannungspotenzial

Zeitgleich zur Putin-Pressekonferenz trifft Selenskyj in Warschau auf den polnischen Staatschef Karol Nawrocki. Der seit August amtierende rechtskonservative Politiker hatte im Präsidentschaftswahlkampf mit anti-ukrainischen Äußerungen geworben. Die Ukraine hofft auf weitere militärische Unterstützung aus Polen, insbesondere für die Luftabwehr. Die Gespräche sollen sich um Verteidigung, Wirtschaft und gemeinsame Geschichte drehen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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