US-Präsident Donald Trump hat der Hamas ein Ultimatum gesetzt. Die Terrororganisation muss bis Sonntagabend um 18 Uhr Ortszeit Washington seinem Friedensplan für Gaza zustimmen. Das entspricht Montag um Mitternacht deutscher Zeit.
«Wenn diese LETZTE-CHANCE-Einigung nicht genutzt wird, wird die HÖLLE für die Hamas ausbrechen, wie es noch niemand zuvor gesehen hat», schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Alle anderen Länder hätten bereits unterschrieben. Am Dienstag hatte er der Hamas noch «etwa drei oder vier Tage Zeit» gegeben.
Netanjahu stimmt Plan zu
Trump hatte am Montag bei einem Treffen mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington einen 20-Punkte-Plan vorgestellt. Netanjahu stimmte dem Vorschlag zu. International stieß das Vorhaben auf positive Resonanz - auch bei arabischen und muslimischen Vertretern.
Die Hamas teilte mit, man prüfe den Vorschlag sorgfältig. Beobachter rechnen mit möglichen Nachforderungen oder Einschränkungen. Der Sender i24news berichtete, aus israelischer Sicht gebe es keinen Spielraum - die Hamas könne nur annehmen oder ablehnen.
Geiseln sollen binnen 72 Stunden frei
Der Plan sieht die Freilassung aller 48 israelischen Geiseln binnen 72 Stunden vor. Im Gegenzug will Israel mehrere Hundert Palästinenser aus der Haft entlassen. Zugleich soll sich die israelische Armee schrittweise aus dem Gazastreifen zurückziehen.
Hamas-Mitglieder können bei Waffenabgabe Amnestie erhalten oder ausreisen. Im Gazastreifen hält die Hamas noch 48 Geiseln fest, darunter auch deutsche Staatsbürger. 20 der Entführten sind nach israelischen Informationen noch am Leben.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.