Trump entlastet Russland: Moskau fliegt einen der schwersten Angriffe

upday.com 6 godzin temu
Rauch steigt aus einem schwer beschädigten Bahnhofsgebäude in Fastiv nach russischen Luftangriffen auf. (Symbolbild) (Photo by Serhii Okunev / AFP via Getty Images) Getty Images

Russland hat die neue Sicherheitsstrategie der US-Regierung unter Präsident Donald Trump begrüßt – während russische Streitkräfte gleichzeitig einen der schwersten Luftangriffe des Krieges gegen die Ukraine flogen. Die Strategie nennt Russland nicht mehr als "direkte Bedrohung" und ruft zur Kooperation mit Moskau auf.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass: «Die Änderung der nationalen Sicherheitsstrategie der USA durch die Regierung von Präsident Donald Trump, in der Russland nicht mehr als direkte Bedrohung erwähnt wird, ist ein positiver Schritt.» Der Kreml werde die aktualisierte Strategie genau prüfen.

Das Weiße Haus hatte die neue Sicherheitsstrategie vor wenigen Tagen veröffentlicht. Darin wird ein Ende des Ukraine-Krieges als zentrales US-Interesse bezeichnet, «um die europäischen Volkswirtschaften zu stabilisieren und eine unbeabsichtigte Eskalation oder Ausweitung des Kriegs zu verhindern». Die Strategie fordert die Etablierung «strategischer Stabilität» mit Russland.

Massive Angriffe auf ukrainische Infrastruktur

In der Nacht auf Samstag flog Russland nach Angaben des US-Instituts CSIS den drittschwersten Luftangriff des Krieges: 653 Drohnen sowie 51 Raketen und Marschflugkörper trafen die ukrainische Energieinfrastruktur. Die Angriffe setzten sich in der Nacht auf Sonntag fort, als Dutzende Drohnen und Kinschal-Hyperschallraketen die Industriestadt Krementschuk im Gebiet Poltawa attackierten.

Die Folgen für die ukrainische Bevölkerung sind dramatisch. Witalyj Sajtschenko, Chef des staatlichen Energieversorgers Ukrenerho, erklärte: «Die Lage ist ziemlich schwierig. Wir sprechen tatsächlich nicht über Tage, sondern über Wochen, die eine Wiederherstellung braucht.» In den meisten Landesteilen sind Menschen derzeit zwölf bis 16 Stunden täglich ohne Strom – zuvor waren es vier bis acht Stunden. Die Stromausfälle führen oft auch zu Wassermangel in den Wohnungen.

Friedensgespräche und europäische Koordinierung

Parallel zu den Angriffen liefen am Samstag dreitägige Verhandlungen zwischen ukrainischen Vertretern und US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner in Florida zu Ende. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj führte ein zweistündiges Telefongespräch mit den beiden Trump-Vertrauten und schrieb auf X: «Wir (...) sind Eckpunkte durchgegangen, die ein Ende des Blutvergießens sicherstellen können und die Gefahr einer neuen russischen Invasion eliminieren und das Risiko, dass Russland seine Versprechen nicht einhält, wie es in der Vergangenheit mehrmals passiert ist.»

Am Montag trifft Selenskyj in London mit europäischen Verbündeten zusammen – darunter der britische Premierminister Keir Starmer, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Macron schrieb auf X: «Die Europäer werden notwendigerweise eine tragende Säule der gerechten und dauerhaften Lösung sein, die wir gemeinsam aufbauen.»

Scharfe Kritik aus Europa

Europäische Staaten reagierten mit scharfer Kritik auf die neue US-Sicherheitsstrategie. Das Dokument beklagt einen Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa und listet als Probleme «Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition, abstürzende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens».

Bundesaußenminister Johann Wadephul wies die Kritik zurück und sagte zur Frage der Meinungsfreiheit: «nicht, dass irgendjemand uns dazu Ratschläge geben muss.»

Witkoff und das US-Außenministerium erklärten, die USA und die Ukraine hätten sich auf den Rahmen einer künftigen Sicherheitsstruktur und Abschreckungsfähigkeiten verständigt. Ein Ende des Krieges hänge davon ab, dass Moskau «ernsthaftes Engagement für einen langfristigen Frieden» zeige.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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