Außenminister Johann Wadephul (CDU) reist heute nach Katar und Kuwait, um den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump voranzutreiben. Der CDU-Politiker fordert eine internationale Kraftanstrengung zur schnellen Umsetzung des Plans.
«Um den US-Plan jetzt schnell umzusetzen, ist zupackende internationale Zusammenarbeit gefragt», sagte Wadephul vor der Abreise. In Katar will er mit Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani über die Lage beraten.
An diesem Montag sind in Ägypten Gespräche über Trumps Friedensplan geplant. Katar gilt als zentraler Vermittler zwischen Israel und den Palästinensern im Bemühen um ein Ende des Gaza-Kriegs.
Trumps Waffenruhe-Vorschlag
Eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sei sofort möglich, wenn die Hamas einer bestimmten Rückzugslinie für die israelische Armee zustimme. Israel habe diese Linie bereits gebilligt, schrieb Trump auf Truth Social.
«Sobald die Hamas zustimmt, tritt die Waffenruhe SOFORT in Kraft», postete der US-Präsident. Es folge der Austausch der Geiseln und Gefangenen sowie die Vorbereitung der nächsten Rückzugsphase.
Trump veröffentlichte eine Grafik mit einer Verlaufslinie im Gazastreifen. In seinem vor fast einer Woche vorgestellten Friedensplan war keine konkrete Rückzugslinie benannt worden.
Kundgebung gegen Judenhass in München
«Dach gegen Hass» lautet das Motto einer Kundgebung gegen Judenhass heute Nachmittag in München. Initiator ist der Münchner Hochschulprofessor Guy Katz mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Rund 200 jüdische Organisationen, die beiden großen Kirchen und die Deutsch-Israelische Gesellschaft unterstützen die Veranstaltung. Die Schirmherrschaft haben Charlotte Knobloch und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) übernommen.
Parlamentswahl in Syrien
In Syrien hat die Wahl für das erste Parlament nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad begonnen. Rund 6000 Wahlleute stimmen in regionalen Wahlkollegien ab, um zwei Drittel der 210 Parlamentssitze zu besetzen.
Ein öffentlicher Wahlkampf fand kaum statt. Nach Angaben von Reuters waren in den großen Städten keine Plakate oder Werbetafeln zu sehen. Der neue Machthaber Ahmed al-Scharaa versucht, seine Macht über das kriegszerrissene Land zu festigen.
Mehr als 400 Menschen sind bei einem Protest für die als terroristisch eingestufte Gruppe Palestine Action festgenommen worden. Geisel-Angehörige riefen zum Protest für ein Kriegsende und die Rückkehr der Entführten auf.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.






