Über 60 Jahre Vertuschung: Zeugen ließen Missbrauchsopfer an Schulen im Stich

upday.com 2 tygodni temu
Parlamentarische Berichterstatter präsentieren Untersuchungsbericht zu Gewalt an Schulen (Symbolbild) (Photo by JULIEN DE ROSA / AFP via Getty Images) Getty Images

Eine Studie der Unabhängigen Kommission des Bundes zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat ein erschütterndes Versagen offengelegt: Opfer sexueller Gewalt an Schulen erhielten häufig keine Hilfe. Die am Mittwoch in Berlin vorgestellte Untersuchung zeigt, dass Zeugen oft Kollegialität und den Ruf der Schule über den Schutz der Kinder stellten.

Die Kommission wertete 133 Berichte von Betroffenen aus. Die dokumentierten Fälle erstrecken sich über einen Zeitraum von 1949 bis 2010.

Als Täter wurden Lehrkräfte, weiteres schulisches Personal und Mitschüler identifiziert. Die Studie belegt ein systemisches Problem: Viele Zeugen ignorierten die Vorfälle oder vertuschten sie aktiv.

Experten fordern besseren Schutz

Die Autoren der Studie verlangen nun verstärkte Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche an Schulen. Das zentrale Problem sei die Prioritätensetzung: Wenn Kollegialität und Reputation wichtiger erschienen als Kinderschutz, blieben Opfer allein.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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