Überraschende Wende: Trump-Regierung hilft Bayer bei Roundup-Klagen

upday.com 2 godzin temu
Das Bayer-Gebäude in Berlin bei Nacht (Symbolbild) (Photo by Adam Berry/Getty Images) Getty Images

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat sich überraschend für den deutschen Chemiekonzern Bayer in dessen jahrelangem Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup eingesetzt. Generalstaatsanwalt D. John Sauer forderte den Supreme Court auf, Bayers Fall zu prüfen - ein Schritt, der die rechtlichen Risiken für das Unternehmen erheblich reduzieren könnte.

Die Bayer-Aktie reagierte mit einem Kurssprung von bis zu 15 Prozent auf bis zu 35 Euro. An der Frankfurter Börse legte das Papier um 13,2 Prozent zu und erreichte 34,50 Euro je Aktie.

Streit um Glyphosat-Zulassung

Der Kern des Konflikts dreht sich um die Frage, ob einzelstaatliche Gerichte die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA für glyphosathaltige Produkte außer Kraft setzen können. Bayer argumentiert, dass die bundesweite EPA-Genehmigung Vorrang vor widersprüchlichen Urteilen auf Staatsebene haben sollte.

Die US-Regierung unterstützt nun diese Position. Sauer warnte, dass widersprüchliche Urteile einzelstaatlicher Gerichte die wissenschaftliche Bewertung der zuständigen Bundesbehörde untergraben würden.

Milliardenschwere Altlasten

Bayer erbte die Rechtsstreitigkeiten mit der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto im Jahr 2018 für 63 Milliarden Dollar. Seitdem kämpft das Unternehmen mit über 67.000 Klagen in den USA, in denen Roundup als krebserregend bezeichnet wird.

Bereits rund zehn Milliarden Dollar musste Bayer für außergerichtliche Vergleiche zahlen. Die Akquisition gilt als eine der teuersten Übernahmen der deutschen Wirtschaftsgeschichte - und als eine der problematischsten.

Hoffnung auf Durchbruch

Die Unterstützung der Trump-Regierung weckt bei Investoren die Hoffnung auf eine grundsätzliche Wende im Glyphosat-Streit. Ein positives Supreme Court-Urteil könnte die Grundlage für Urteile niedrigerer Gerichte untergraben und Bayers rechtliche Risiken drastisch senken.

Für Bayer-Chef Bill Anderson, der das Unternehmen durch seine größte Umstrukturierung führt, wäre dies ein wichtiger Erfolg. Der Konzern streicht derzeit Tausende Stellen und baut Führungsebenen ab, um die Schuldenlast zu reduzieren.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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