Russland hat in der Nacht zum Samstag massive Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur geflogen. Die Ukraine kündigte daraufhin landesweite Stromabschaltungen für Sonntag an, die in den meisten Regionen zwischen acht und 16 Stunden dauern sollen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland 458 Drohnen und 45 Raketen ein, von denen 406 Drohnen und neun Raketen abgefangen wurden.
Der Energieversorger Centerenergo sprach von den «schwersten Angriffen auf die Heizkraftwerke» seit Kriegsbeginn. Die Fähigkeit zur Stromerzeugung sei dadurch «auf null gesunken». Energieministerin Switlana Hrynchuk bezeichnete die Nacht als «eine der schlimmsten seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022». Bei den Angriffen wurden mindestens vier Menschen in Dnipro und Charkiw getötet.
Atomkraftwerke im Visier
Besondere Besorgnis lösen Angriffe auf zwei Transformatorenstationen aus, die die Atomkraftwerke Chmelnyzkyj und Riwne versorgen. Außenminister Andrij Sybiha erklärte, Russland «gefährde absichtlich die nukleare Sicherheit in Europa». Er forderte eine Krisensitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO.
Das russische Verteidigungsministerium rechtfertigte die Angriffe mit militärischen Zielen. Es seien «Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes sowie Gas- und Energieanlagen, die deren Betrieb unterstützen», attackiert worden. Experten rechnen angesichts der verstärkten russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur mit zahlreichen Heizungsausfällen im bevorstehenden Winter.
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