Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea, hat eine klare Botschaft an Russland gesendet: «Seien Sie versichert, dass wir jeden Zentimeter des Nato-Territoriums verteidigen werden.» Diese Aussage machte sie bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats nach den russischen Drohnenverletzungen des polnischen Luftraums.
Shea äußerte sich deutlich entschlossener als US-Präsident Donald Trump, der die russischen Drohnenflüge eher ausweichend kommentiert hatte. Trump hatte die Möglichkeit angedeutet, das massive Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum könnte auf einem Fehler beruht haben.
Polen widersprach dieser Einschätzung ausdrücklich. Die polnische Regierung sieht die Luftraumverletzung als bewusste Provokation an.
Eskalation seit Alaska-Gipfel
Shea rügte, dass Russland seit dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Kremlchef Wladimir Putin Mitte August in Alaska seine Bombenangriffe auf die Ukraine intensiviert habe. Der aktuelle «Vorfall» sei nicht hilfreich für die jüngsten Bemühungen der USA, ein Ende des Krieges zu vermitteln.
Bei dem russischen Luftangriff auf die Ukraine in der Nacht auf Mittwoch war eine große Zahl an Drohnen in den polnischen Luftraum geflogen. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete schossen erstmals einige russische Drohnen ab.
Diplomatische Konsequenzen
Die US-Botschafterin mahnte Moskau zu einem Kurswechsel: Russland sei dringend aufgefordert, durch direkte Verhandlungen mit der Ukraine ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten anzustreben. «Russland muss seine Ernsthaftigkeit unter Beweis stellen, indem es unverzüglich konkrete Schritte in Richtung Frieden unternimmt.»
Nach Angaben von ntv versetzte der Vorfall die internationale Gemeinschaft in «Alarmbereitschaft». Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.