US-Militär überwacht Waffenruhe in Gaza mit eigenen Drohnen

upday.com 11 godzin temu
Während des Gaza-Kriegs kamen US-Drohnen vom Typ MQ-9 Reaper zum Einsatz. (Archivbild) Massoud Hossaini/AP/dpa

Das US-Militär setzt seit Kurzem eigene Drohnen über dem Gazastreifen ein, um die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu überwachen. Nach Angaben der «New York Times» werden mit israelischem Einverständnis Luftaufnahmen von Aktivitäten am Boden gemacht.

Die Drohnen unterstützen ein Koordinationszentrum im Süden Israels, das seit vergangener Woche die Einhaltung der Waffenruhe kontrolliert. Das Zentrum ist mit Zivilisten und Militärvertretern besetzt und befasst sich auch mit humanitärer und logistischer Hilfe für die Menschen im Gazastreifen.

Hintergrund der Vermittlung

Die USA haben die Waffenruhe zusammen mit Katar und Ägypten vermittelt. Sie nehmen derzeit in der Region eine Koordinatorenrolle ein und sind der wichtigste Verbündete Israels.

Der Drohneneinsatz legt nahe, dass sich die Amerikaner ein eigenes Bild der Lage machen wollen, anstatt sich primär auf israelische Erkenntnisse zu stützen. Im Zuge des eskalierenden Gaza-Kriegs waren wiederholt Unstimmigkeiten zwischen den Regierungen beider Länder aufgetreten.

Reaktionen und Kritik

Weder das US-Verteidigungsministerium noch das israelische Militär äußerten sich zu den Recherchen der «New York Times». Israelische Regierungsvertreter sollen den Drohneneinsatz hinter vorgehaltener Hand als ziemlich ungewöhnlich bezeichnet haben.

US-Regierungsquellen äußerten diese Woche Zweifel daran, ob Israel wirklich alle Absprachen zur Beendigung des Gaza-Kriegs respektieren wird. Der frühere US-Botschafter in Israel, Daniel B. Shapiro, kritisierte den Einsatz scharf: «Das ist eine sehr übergriffige Form der amerikanischen Überwachung an einer Front, wo die Israelis eine konkrete Bedrohung sehen. Wenn es uneingeschränkte Transparenz und uneingeschränktes Vertrauen zwischen Israel und den USA gäbe, wäre das nicht nötig.»

Verwendete Quellen: "New York Times"

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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