Am frühen Morgen des 12. August erleben Himmelsgucker ein seltenes Doppelspektakel: Venus und Jupiter stehen sich so nah wie selten, während in der darauffolgenden Nacht die Perseiden-Sternschnuppen ihren Höhepunkt erreichen. Die beiden hellsten Planeten unseres Sonnensystems trennen nur 0,86 Grad - etwa zwei Vollmonddurchmesser.
Die beste Beobachtungszeit für die Planetenbegegnung ist gegen 4.45 Uhr am Osthimmel im Sternbild Zwillinge. Wie Bild berichtet, ist eine vergleichbar enge Annäherung erst wieder im November 2028 zu sehen. Beide Planeten sind mit bloßem Auge oder durch ein Fernglas gut erkennbar.
Sternschnuppen-Spektakel folgt
In der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht der Perseiden-Meteorschauer seinen jährlichen Höhepunkt. Unter idealen Bedingungen sind bis zu 100 Meteore pro Stunde sichtbar, realistisch bleiben etwa 20 bis 40 Sternschnuppen erkennbar - der fast volle Mond überstrahlt viele schwächere Exemplare.
NTV zufolge stammen die Perseiden aus Trümmern des Kometen Swift-Tuttle, der eine Umlaufbahn von 133 Jahren hat. Die Meteore rasen mit 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre und erzeugen die charakteristischen Leuchtspuren.
Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens mit Blickrichtung Nordosten. Nach Merkur-Angaben eignen sich in München besonders der nördliche Englische Garten, der Perlacher Forst und der Hinterbrühler See als dunkle Beobachtungsplätze.
Kulturelle Bedeutung und Wetteraussichten
Die Venus-Jupiter-Konjunktion hat in vielen Kulturen spirituelle Bedeutung - Venus steht für Liebe und Harmonie, Jupiter für Glück und Fülle. Manche deuten solche Himmelsereignisse als Zeichen für Neubeginn und positive Wendungen.
NTV zufolge werden die Perseiden traditionell auch «Laurentiustränen» genannt - nach dem Heiligen Laurentius, der am 10. August 258 nach Christus den Märtyrertod starb. Die Wettervorhersage verspricht für beide Nächte klaren Himmel und damit optimale Beobachtungsbedingungen.
Verwendete Quellen: "DPA", "Bild", "NTV", "Merkur"
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.