Viadrina verschwendet Millionen für Business Class und Luxushotels

upday.com 1 godzina temu
Der Landesrechnungshof Brandenburg wirft der Viadrina Verschwendung öffentlicher Gelder vor (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Der Landesrechnungshof Brandenburg wirft der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder Verschwendung öffentlicher Gelder vor. Die Hochschule habe «weder wirtschaftlich noch sparsam» gehandelt, heißt es im Jahresbericht 2025, der am Montag in Potsdam vorgestellt wurde. Die Vorwürfe wiegen schwer: Business-Class-Flüge, überteuerte Hotels und eine unregelmäßig finanzierte Professur, die den Steuerzahler bis 2035 mindestens 4,4 Millionen Euro kosten wird.

Die Rechnungshof-Prüfer dokumentierten zahlreiche fragwürdige Ausgaben. Die Universität finanzierte eine Professur an einer anderen Hochschule mit 253.400 Euro jährlich – ohne ordentliches Verfahren. Mitarbeiter reisten weltweit in der Business Class und übernachteten in teuren Hotels, «zum Teil ohne Einladungen, Tagesordnungspunkte oder Teilnahmebestätigungen», kritisiert der Rechnungshof. Auch die Sitzungsgelder für ehrenamtliche Mitglieder des Hochschulrats wurden verdoppelt: auf 500 Euro pro Sitzung, für den Vorsitzenden sogar auf 1.000 Euro.

Kosten explodieren bei sinkenden Studierendenzahlen

Die Verschwendung fällt besonders ins Gewicht, weil die Studierendenzahlen an der Viadrina seit Jahren drastisch sinken. Fast ein Drittel der Studiengänge verzeichnet im Durchschnitt weniger als fünf Neueinschreibungen. Gleichzeitig haben sich die Kosten pro Student in nur fünf Jahren nahezu verdoppelt – auf rund 9.000 Euro jährlich. Trotz dieser Entwicklung erhöhte das Land Brandenburg die Förderung für die Universität kontinuierlich.

Rechnungshofdirektorin Katharina Strauß stellte bei der Präsentation des Berichts klar, dass sich die Viadrina «aus Steuermitteln die eine oder andere Luxusausgabe» geleistet habe. Die Vorwürfe dürften Forderungen nach schärferer Kontrolle und Rechenschaftspflicht für Brandenburgs Hochschulen nach sich ziehen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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