Bei einem erneuten US-Militärangriff auf ein mutmaßlich mit Drogen beladenes Boot sind vier Menschen getötet worden. Verteidigungsminister Pete Hegseth bestätigte den Vorfall und bezeichnete die Getöteten als «vier männliche Drogenterroristen».
Der Angriff erfolgte nach Hegseth-Angaben auf direkte Anordnung von US-Präsident Donald Trump am Morgen in internationalen Gewässern vor der Küste Venezuelas. Das Boot soll eine «erhebliche Menge an Drogen» transportiert und Kurs auf die USA genommen haben.
Hegseth drohte mit weiteren militärischen Schlägen, solange die US-Bevölkerung mit Drogen beliefert werde. Die US-Regierung bezeichnet ihn neuerdings als «Kriegsminister» statt Verteidigungsminister.
Serie tödlicher Angriffe
In den vergangenen Wochen griffen US-Streitkräfte bereits mehrfach mutmaßlich drogenbeladene Boote an. Bei diesen vorherigen Operationen starben Trump zufolge 17 Menschen, die er allesamt als «Terroristen» einstufte.
Die Angriffe sorgten für erhebliche Kritik, auch weil die US-Regierung zunächst keine Angaben zur rechtlichen Grundlage ihrer Aktionen machte. Internationale Beobachter stellten die Legitimität der Tötungen in Frage.
Neue Kriegs-Einstufung
Trump hat entschieden, dass sich die USA in einem «bewaffneten Konflikt» mit Drogenkartellen befinden. Das berichteten die «New York Times» und ABC News unter Berufung auf eine vertrauliche Mitteilung an mehrere US-Kongress-Ausschüsse.
Die Drogenkartelle stuft die US-Regierung demnach als «unrechtmäßige Kombattanten» ein. Dabei geht es nach Informationen der «New York Times» um Kartelle, die Trump bereits zu terroristischen Organisationen erklärt hat.
Verwendete Quellen: "New York Times", "ABC News"
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.