Wadephul wirbt in Katar für Trump-Friedensplan

upday.com 3 godzin temu
Rauch steigt über dem Gazastreifen nach israelischen Bombardements auf, während Friedensgespräche in Kairo bevorstehen (Symbolbild) (Photo by Amir Levy/Getty Images) Getty Images

Außenminister Johann Wadephul (CDU) reist heute nach Katar und Kuwait, um den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump voranzutreiben. Der CDU-Politiker fordert eine internationale Kraftanstrengung zur schnellen Umsetzung des Plans.

«Um den US-Plan jetzt schnell umzusetzen, ist zupackende internationale Zusammenarbeit gefragt», sagte Wadephul vor der Abreise. In Katar will er mit Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani über die Lage beraten.

Trump hat einen konkreten Vorschlag für eine sofortige Waffenruhe vorgelegt. Eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sei sofort möglich, wenn die Hamas einer bestimmten Rückzugslinie für die israelische Armee zustimme. Israel habe diese Linie bereits gebilligt, schrieb Trump auf Truth Social.

Entscheidende Verhandlungen stehen bevor

«Sobald die Hamas zustimmt, tritt die Waffenruhe SOFORT in Kraft», postete der US-Präsident. Es folge der Austausch der Geiseln und Gefangenen sowie die Vorbereitung der nächsten Rückzugsphase.

An diesem Montag sind in Ägypten Gespräche über Trumps Friedensplan geplant. Katar gilt als zentraler Vermittler zwischen Israel und den Palästinensern im Bemühen um ein Ende des Gaza-Kriegs.

Nach Angaben mehrerer Medien befinden sich noch 48 Geiseln in der Gewalt der Hamas, von denen 20 als lebend gelten. Mehr als 120.000 Menschen demonstrierten laut ntv in Tel Aviv und forderten die Freilassung der Geiseln sowie ein Friedensabkommen.

Proteste und Festnahmen

Mehr als 400 Menschen sind bei einem Protest für die als terroristisch eingestufte Gruppe Palestine Action festgenommen worden. Geisel-Angehörige riefen zum Protest für ein Kriegsende und die Rückkehr der Entführten auf.

In München findet heute eine Kundgebung gegen Judenhass unter dem Motto «Dach gegen Hass» statt. Initiator ist Hochschulprofessor Guy Katz mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Rund 200 jüdische Organisationen, beide großen Kirchen und die Deutsch-Israelische Gesellschaft unterstützen die Veranstaltung. Die Schirmherrschaft haben Charlotte Knobloch und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) übernommen.

Entwicklungen in Syrien

In Syrien hat die Wahl für das erste Parlament nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad begonnen. Rund 6000 Wahlleute stimmen in regionalen Wahlkollegien ab, um zwei Drittel der 210 Parlamentssitze zu besetzen.

Ein öffentlicher Wahlkampf fand kaum statt. Nach Angaben von Reuters waren in den großen Städten keine Plakate oder Werbetafeln zu sehen. Der neue Machthaber Ahmed al-Scharaa versucht, seine Macht über das kriegszerrissene Land zu festigen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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