Florian Wellbrock hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur Geschichte geschrieben. Der 27-Jährige gewann mit der deutschen Freiwasser-Staffel sein viertes Gold bei diesen Titelkämpfen - eine Bestmarke, die zuvor noch kein Schwimmer erreicht hatte.
Gemeinsam mit Celine Rieder, Oliver Klemet und Isabel Gose triumphierte das deutsche Quartett über 4x1500 Meter im Meer am Palawan Beach. Italien musste sich mit Silber begnügen, Bronze ging an Ungarn.
Vier Starts, vier Siege
Bereits am Samstag hatte Wellbrock mit seinem Sieg im neuen Knockout Sprint seinen dritten Titel bei dieser WM geholt. Damit stellte der gebürtige Bremer eine neue Bestmarke auf - vier Freiwasser-Titel bei einer einzigen Weltmeisterschaft hatte vor ihm niemand geschafft.
In seiner Karriere sammelte Wellbrock nun bereits neun WM-Goldmedaillen im Freiwasser. Nur Thomas Lurz war mit zwölf Titeln noch erfolgreicher in dieser Disziplin.
Starke Teamleistung bei tropischer Hitze
Bei erneut tropischen Temperaturen schon am frühen Morgen führte Rieder die deutsche Staffel ins Rennen. Die 24-Jährige hielt die Top-Nationen hinter sich und übergab an Klemet.
Der Olympia-Silbergewinner setzte sich gemeinsam mit dem Franzosen Marc-Antoine Olivier von den Konkurrenten ab. Gose, die in Singapur ihre Freiwasser-Premiere bei Weltmeisterschaften feierte, schwamm ebenfalls stark.
Wellbrock bringt den Sieg nach Hause
Die 23-Jährige schickte Schlussschwimmer Wellbrock mit einem Vorsprung von rund zehn Sekunden auf die ersten Verfolger auf die letzte Runde. Der bisher prägende Sportler dieser Titelkämpfe brachte den Sieg sicher ins Ziel.
Wellbrock hat nun ein paar Tage Zeit, um sich zu erholen und auf die Rennen im Becken vorzubereiten. Auch dort will der Ausnahme-Athlet vom SC Magdeburg um die Medaillen schwimmen. Die Wettbewerbe in der Halle starten am kommenden Sonntag (27. Juli).
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.