Airbus muss sein Auslieferungsziel für das laufende Jahr deutlich senken. Der weltgrößte Flugzeugbauer will nun 790 statt der geplanten 820 Passagierjets ausliefern, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch in Toulouse mitteilte. Grund sind Qualitätsprobleme bei Rumpfteilen eines Zulieferers für die A320-Modellfamilie.
Die Reduzierung um 30 Flugzeuge kommt spät im Jahr. Bis November lieferte Airbus bereits 657 Maschinen aus, allein im November waren es 72. Um das ursprüngliche Ziel von 820 Jets zu erreichen, hätte der Konzern im Dezember mehr als 160 Flugzeuge ausliefern müssen – ein Rekordwert.
Finanzziele bleiben unverändert
Trotz der reduzierten Auslieferungen hält Airbus-Chef Guillaume Faury an den Finanzzielen für 2025 fest. Der bereinigte operative Gewinn soll weiterhin rund sieben Milliarden Euro erreichen. Auch der operative Free Cashflow vor Kundenfinanzierung bleibt bei circa 4,5 Milliarden Euro.
Die Auslieferungsziele waren bereits vor den Zulieferer-Problemen als ambitioniert eingeschätzt worden. Schon im vergangenen Jahr musste Airbus sein ursprüngliches Ziel kürzen. Statt der anvisierten 800 Maschinen lieferte der Konzern 2024 nur 766 Jets aus.
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