Ein ehemaliger Mitarbeiter der Modekette "New Yorker" muss dauerhaft in die geschlossene Psychiatrie. Das Krefelder Landgericht ordnete die Unterbringung an, nachdem der Mann im Mai die Filialleiterin in ihrem Büro mit 26 Messerstichen getötet hatte. Von dem 27-Jährigen gehe eine erhebliche Rückfallgefahr aus, er leide unter Wahnvorstellungen, sagte der vorsitzende Richter.
Der geständige Mann war zur Tatzeit schuldunfähig. Ein psychiatrischer Gutachter diagnostizierte paranoide Schizophrenie. Der Angeklagte hatte ausgesagt, sich von der 41-jährigen Chefin gemobbt gefühlt zu haben. «Ich habe an dem Tag die Entscheidung getroffen», sagte er vor Gericht über den Tattag am 7. Mai.
Ablauf der Tat
Am Mittag des 7. Mai steckte der Mann ein Messer ein. Abends tötete er die Filialleiterin in ihrem Büro. Als seine Chefin versuchte zu flüchten, hielt er die Tür zu. Der Rechtsmediziner listete 26 Messerstiche auf - 21 trafen den Rumpf der Frau und verletzten mehrere innere Organe.
Nach der Tat verließ der in Afghanistan geborene Mann das Gebäude durch einen Hinterausgang. Kurz darauf nahm ihn die Polizei fest.
Arbeitsverhältnis
Der Mann hatte erst drei Monate vor der Tat in dem Geschäft angefangen zu arbeiten. Er war auf Minijobbasis beschäftigt - 42 Stunden im Monat für 13,50 Euro die Stunde.
Die Modekette "New Yorker" erklärte nach der Tat, man sei tief erschüttert über das tödliche Gewaltverbrechen in der Krefelder Filiale. Verteidiger und Staatsanwaltschaft verzichteten nach der Entscheidung auf Rechtsmittel. Die Nebenklage behielt sie sich vor.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.








