28.000 Baustellen 2026: Bahn-Chefin – Es wird erst mal nicht besser

upday.com 2 godzin temu
Ein ICE-Hochgeschwindigkeitszug der Deutschen Bahn verlässt den Berliner Hauptbahnhof (Symbolbild) (Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images) Getty Images

Die Deutsche Bahn steht vor einem massiven Instandhaltungsproblem. Im kommenden Jahr rechnet das Unternehmen mit über 28.000 Baustellen – 2000 mehr als 2025 und deutlich mehr als die rund 21.000 im Jahr 2024. Gleichzeitig liegt die Pünktlichkeit im Fernverkehr auf einem historischen Tiefstand.

Bahnchefin Evelyn Palla stellte sich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung der ernüchternden Realität: «Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein.» Für 2025 prognostiziert sie eine Pünktlichkeitsquote unter 60 Prozent – im Oktober lag sie bei nur 51,5 Prozent. Das Ziel für 2026 gibt Palla mit 55 Prozent an, betont aber, dass auch das zu niedrig sei.

Infrastruktur altert schneller als erwartet

Der Grund für die Baustellen-Explosion: Die Bahnanlagen verschleißen deutlich schneller als kalkuliert. Stellwerke, Schienen, Weichen und Oberleitungen altern rasanter als angenommen. «Das hatten wir in unseren Prognosen in dieser Dramatik bislang nicht abgebildet», räumte Palla ein. Seit dem Sommer beobachtet die Bahn diese beschleunigte Alterung.

Für 2026 setzt sich die Bahnchefin ein klares Ziel: «2026 geht es vor allem darum, die Pünktlichkeit zu stabilisieren und den Abwärtstrend zu stoppen.» Zusätzlich kündigte sie drei Sofortprogramme an – für sauberere und sicherere Bahnhöfe, mehr Komfort und Zuverlässigkeit in den Zügen sowie bessere Fahrgastinformation. Im Dezember will Palla dem Aufsichtsrat ihr Konzept zur Modernisierung der Bahn vorlegen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

Idź do oryginalnego materiału