60 prominente Frauen aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft haben CDU-Vorsitzender Friedrich Merz in einem offenen Brief aufgefordert, mehr für die Sicherheit von Frauen zu tun. Der Brief steht im Kontext der von Merz ausgelösten «Stadtbild»-Debatte und enthält zehn konkrete Forderungen.
Die Unterzeichnerinnen kritisieren scharf, dass Politiker Sicherheitsbedenken missbrauchen, um rassistische Narrative zu rechtfertigen. «Wir möchten gerne über Sicherheit für Töchter, also Frauen sprechen. Wir möchten es allerdings ernsthaft tun, und nicht als billige Ausrede dienen, wenn rassistische Narrative gerechtfertigt werden sollen», heißt es in dem Schreiben. Zu den Unterzeichnerinnen gehören Grünen-Politikerin Ricarda Lang, Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Musikerin Joy Denalane und Autorin Alice Hasters.
Zehn konkrete Forderungen
Der Brief enthält einen Forderungskatalog für mehr Frauensicherheit: sexualisierte und häusliche Gewalt konsequenter verfolgen, einen eigenen Straftatbestand für Femizide, Reform von Paragraph 218 zum Abtreibungsrecht und bessere Finanzierung von Frauenhäusern. Weitere Punkte sind die Bekämpfung digitaler Gewalt, gleiches Entgelt für Frauen und Maßnahmen gegen Altersarmut.
Die Frauen betonen: «Wir wollen, dass Frauen sicher sind - auf der Straße und im eigenen Zuhause.» Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey unterstreicht die Brisanz: 55 Prozent der befragten Frauen fühlen sich in öffentlichen Räumen in Deutschland unsicher.
Hintergrund der Debatte
Auslöser war Merz' kontroverse Aussage zur «Stadtbild»-Problematik, die er mit Migration verknüpfte. Als Journalisten nachfragten, antwortete er: «Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte.» Später präzisierte der CDU-Chef, es gehe um Migranten ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht, die nicht arbeiten und sich nicht an deutsche Regeln halten. Seine Äußerungen lösten bundesweit Proteste aus.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




