Das jüdische Lichterfest Chanukka beginnt dieses Jahr am Sonntagabend und dauert bis zum 22. Dezember. Acht Abende lang feiern Jüdinnen und Juden weltweit den Sieg über die Dunkelheit – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.
Die Kerntradition des Festes: Jeden Abend wird eine neue Kerze auf dem neunarmigen Chanukka-Leuchter angezündet. Die neunte Kerze trägt den Namen "Schamasch" – übersetzt "Diener" – und dient zum Anzünden der anderen Kerzen. In Häusern und Synagogen erstrahlt so nach und nach mehr Licht.
Traditionen und Bräuche
Die Abende sind geprägt von Gesang und Spielen. Besonders beliebt ist das Kreiselspiel mit einem vierseitigen Kreisel, der hebräische Zeichen trägt. Diese bilden den Satz: «Ein großes Wunder geschah hier.» Kinder erhalten Geschenke. Gegessen werden traditionell in Öl gebackene Speisen wie Latkes – Reibekuchen – und Sufganiot, ein Spritzgebäck.
Historischer Hintergrund
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus. Judas Makkabäus hatte den Tempel zurückerobert, nachdem syrisch-hellenistische Eroberer ihn entweiht hatten. Rund zwei Jahre kämpften die Makkabäer gegen die Besatzer, bevor sie siegten.
Das Wunder des Öls
Im Zentrum der Erinnerung steht ein Wunder: Als die Juden den Tempel zurückgewannen, fanden sie nur geweihtes Öl für einen Tag, um die Menora zu entzünden. Doch das Öl brannte acht Tage lang – genug Zeit, um neues geweihtes Öl herzustellen. Diese acht Tage werden mit Chanukka gefeiert.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.







