Abe-Attentäter bekennt sich schuldig - Prozess startet in Japan

upday.com 11 godzin temu
Der Auftakt zum Prozess gegen den Attentäter des japanischen Ex-Premiers Abe zieht großes Interesse auf sich. (Archivbild) Shuji Kajiyama/AP/dpa

Tetsuya Yamagami hat sich zum Prozessauftakt für die Ermordung des früheren japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe schuldig bekannt. Der 45-Jährige hatte Abe vor drei Jahren während einer Wahlkampfrede mit einer selbstgebauten Waffe erschossen. Ein Urteil wird für Januar erwartet.

Yamagami gab den Berichten zufolge gegenüber den Ermittlern an, er habe aus Hass auf die umstrittene Vereinigungskirche gehandelt. Seine Mutter hatte hohe Summen an die religiöse Organisation gespendet und die Familie dadurch in den finanziellen Ruin getrieben.

Verbindung über Abes Großvater

Abe sei für ihn deswegen zum Ziel geworden, weil dessen Großvater, der ehemalige Ministerpräsident Nobusuke Kishi, die im Jahr 1954 in Südkorea von dem überzeugten Anti-Kommunisten San Myung Mun gegründete religiöse Organisation in Japan eingeführt habe, hieß es. Ursprünglich habe er es auch gar nicht auf den rechtskonservativen Politiker abgesehen gehabt, sondern auf einen Anführer der Mun-Sekte, hieß es damals.

Der Prozess stößt in Japan auf enormes öffentliches Interesse. Über 700 Menschen bewarben sich um die 32 verfügbaren Zuschauerplätze im Gerichtssaal, die per Losverfahren vergeben wurden.

Die Ermordung Abes hatte auch die umstrittenen Verbindungen zwischen der Vereinigungskirche und Mitgliedern der regierenden Liberaldemokratischen Partei in den Fokus gerückt. Abe war Japans dienstältester Ministerpräsident der Nachkriegszeit.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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