ABN Amro schließt Übernahme von Hauck Aufhäuser Lampe ab

upday.com 11 godzin temu

Die niederländische ABN Amro hat die Übernahme der deutschen Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe erfolgreich abgeschlossen. Der rechtliche Vollzug des im Mai 2024 geschlossenen Kaufvertrages erfolgte am 30. Juni 2025, wie das niederländische Institut mitteilte.

Mit der Integration des Traditionshauses mit Sitz in Frankfurt am Main baut ABN Amro ihr Deutschlandgeschäft deutlich aus. Deutschland wird dadurch zum zweitgrößten Markt des Instituts nach den Niederlanden.

Deutschland wird zweitgrößter Markt

«Durch die Übernahme wird Deutschland zu unserem zweitgrößten Markt», sagte ABN-Amro-Chefin Marguerite Bérard. Das Institut strebt hierzulande eine führende Rolle in der Vermögensverwaltung und im Firmenkundengeschäft an.

Gemeinsam mit Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) erweitert ABN Amro mit etwa 2.000 Beschäftigten an 18 Standorten in Deutschland und Luxemburg sein Angebot. Das Servicespektrum richtet sich an vermögende Privatkunden, Familienunternehmer, Firmen, institutionelle Kunden und unabhängige externe Vermögensverwalter.

Zwei-Marken-Strategie geplant

Die bisherigen Marken sollen dabei erhalten bleiben. ABN Amro wird unter anderem das Firmenkunden- und das Kapitalmarktgeschäft umfassen.

Die neue Marke Bethmann HAL wird die gemeinsame Vermögensverwaltung beider Häuser repräsentieren. Sie soll auch das Geschäft mit mittelständischen Unternehmenskunden beinhalten.

Synergien von 60 Millionen Euro erwartet

Von 2028 an erwartet ABN Amro durch die Integration der Geschäftsfelder Synergien in Höhe von mindestens 60 Millionen Euro vor Steuern jährlich. ABN-Amro-Deutschlandchef Hans Hanegraaf erklärte das Ziel: «Unser Ziel ist, die Integration voraussichtlich bis Ende 2026 gesellschaftsrechtlich, operativ und auch kulturell abzuschließen.»

Die Geschichte von Hauck Aufhäuser Lampe reicht bis ins Jahr 1796 zurück. Im Jahr 2015 erwarb das von Milliardär Guo Guangchang gegründete Konglomerat Fosun das Geldhaus. 2021 kam das Bankhaus Lampe hinzu.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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