Die insolvente Baumarktkette Brüder Schlau schließt 50 ihrer Großhandelsmärkte. Von den Schließungen sind etwa 850 Mitarbeiter betroffen.
Das Unternehmen aus Porta Westfalica hatte bereits im Juni einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Die Entscheidung über die Marktschließungen geht aus einem internen Schreiben hervor.
Teilverkauf an strategische Partner
Ein Fünftel der Handwerkermärkte konnte an strategische Partner verkauft werden. Nach Angaben von t-online konzentrieren sich diese Übernahmen hauptsächlich auf Standorte in West-, Mittel- und Norddeutschland, wobei Hamburg ausgenommen ist.
Die betroffenen Märkte gehören zur Großhandelssparte und richten sich primär an Großabnehmer wie Handwerksbetriebe. Die Hammer-Fachmärkte, die auf Endkunden ausgerichtet sind, sollen zunächst nicht von den Schließungen betroffen sein.
Gespräche mit Investoren laufen
Für die Hammer-Baumärkte sowie die zur Firma gehörende Fritz Müller Autoteile GmbH laufen noch Gespräche mit potenziellen Investoren. Insgesamt sind rund 3.900 Menschen bei der gesamten Unternehmensgruppe beschäftigt und von der Insolvenz betroffen.
Nach Angaben von Bild wurde das Unternehmen 1921 von den Brüdern Theodor und Wilhelm Schlau in Minden gegründet. Auf der Homepage werden bislang noch mehr als 60 Großhandelsfilialen gelistet.
Verwendete Quellen: "t-online", "Bild", "Westfalen-Blatt", "Wirtschaftswoche"
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.