Berlin-Marathon: Sawe siegt - Hitze verhindert Rekord

upday.com 3 godzin temu
Favorit Sabastian Sawe (M) setzte sich schon früh im Berlin-Marathon ab. Andreas Gora/dpa

Der Kenianer Sabastian Sawe hat den 51. Berlin-Marathon gewonnen, verfehlte aber aufgrund extremer Wetterbedingungen den Weltrekord deutlich. Der 30-Jährige siegte in 2:02:16 Stunden bei Temperaturen von bis zu 23 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit.

Die Wetterbedingungen machten die 42,195 Kilometer auch für die Weltklasse-Läufer zur enormen Herausforderung. Bei 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und bereits 18 Grad zum Start um 9.15 Uhr war an Rekordzeiten nicht zu denken.

Verpasste Rekord-Marken

Sawe blieb deutlich über dem Streckenrekord von Eliud Kipchoge, der vor drei Jahren in 2:01:09 Stunden zum damaligen Weltrekord lief. Der aktuelle Weltrekord steht bei 2:00:35 Stunden - aufgestellt 2023 in Chicago von Kelvin Kiptum, der im Februar 2024 bei einem Autounfall ums Leben kam.

Trotz der verpassten Rekorde verbesserte Sawe seine eigene Weltjahresbestleistung und erhält für Sieg und Zeitbonus insgesamt 60.000 Euro. «Ich freue mich einfach sehr, das war eine tolle Performance», sagte Sawe. «Man kann natürlich nichts am Wetter ändern.»

Weitere Platzierungen

Überraschend wurde der Japaner Akira Akasaki Zweiter in 2:06:15 Stunden - mit fast vier Minuten Rückstand auf Sawe. Den dritten Platz belegte der Äthiopier Chimdessa Debele in 2:06:57 Stunden.

Bester Deutscher wurde Hendrik Pfeiffer als Achter in 2:09:14 Minuten. Der nicht für die Leichtathletik-WM in Tokio nominierte Läufer verfehlte allerdings sein Ziel von 2:07 Stunden deutlich.

Rennverlauf

Bereits unmittelbar nach dem Startschuss durch Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) setzten sich Sawe, Vorjahressieger Milkesa Mengesha aus Äthiopien und Gabriel Geay aus Tansania ab. Die Tempomacher liefen trotz der Hitze zunächst im Weltrekordtempo.

Die Halbmarathon-Marke passierte Sawe wie geplant in 1:00:15 Stunden. Ab Kilometer 23 musste der spätere Sieger dann ohne Tempomacher allein an der Spitze laufen. Insgesamt hatten sich 55.146 Läuferinnen und Läufer für das Rennen angemeldet.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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