Betrug kostet 4,2 Milliarden: Bei Überweisungen zahlen Sie meist selbst

upday.com 2 godzin temu
Die Verluste durch Zahlungsbetrug im Euroraum stiegen 2024 auf 4,2 Milliarden Euro (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Der Schaden durch Zahlungsbetrug im Euroraum ist 2024 deutlich gestiegen. Laut einem Bericht der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und der Europäischen Zentralbank (EZB) kletterten die Verluste auf 4,2 Milliarden Euro – ein Anstieg von 3,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Behörden warnen vor neuen Betrugsarten, die gezielt Sicherheitsmechanismen umgehen.

Die Schäden verteilen sich ungleich: Überweisungen verursachten 2,2 Milliarden Euro Verlust, Kartenzahlungen 1,33 Milliarden Euro. Trotz des absoluten Anstiegs blieb die Betrugsrate gemessen am Gesamtwert aller Transaktionen stabil bei 0,002 Prozent.

Besonders alarmierend: Betrüger entwickeln neue Methoden, um Zahlungsempfänger zu manipulieren oder Ausnahmen von der starken Kundenauthentifizierung (SCA) auszunutzen. Viele Betrugsfälle zielen darauf ab, dass Nutzer selbst betrügerische Transaktionen autorisieren – ohne es zu merken.

Wie SCA wirkt

Die starke Kundenauthentifizierung ist seit 2020 im Euroraum verpflichtend. Bei Kartenzahlungen außerhalb der Eurozone, wo SCA nicht gilt, ist der Betrug 17-mal höher. Das zeigt: SCA funktioniert gegen klassische Betrugsarten – aber die Kriminellen passen ihre Methoden an.

Die neuen Betrugsmuster erfordern neue Gegenmaßnahmen. Viele Täter konzentrieren sich gezielt auf Transaktionen, die von der SCA-Pflicht ausgenommen sind, oder täuschen Nutzer so geschickt, dass diese selbst die Authentifizierung durchführen.

Wer trägt die Kosten

Bei Überweisungen bleiben Bankkunden auf etwa 85 Prozent der Verluste sitzen. Der Grund: Sie wurden manipuliert, die betrügerischen Transaktionen selbst auszulösen. In solchen Fällen haften die Banken meist nicht.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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