BMW verliert 29 Prozent Gewinn - robuster als Konkurrenz

upday.com 21 godzin temu
Auch BMW hat einen Gewinneinbruch erlitten. Peter Kneffel/dpa

BMW hat im ersten Halbjahr einen drastischen Gewinneinbruch erlitten. Der Münchner Automobilkonzern verdiente nach Steuern vier Milliarden Euro - das sind 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Es ist bereits der dritte Rückgang in einem ersten Halbjahr in Folge.

Die Hauptursachen für den Rückgang sind US-Zölle, schwierige Geschäfte in China und der schwache Dollar. Trotz der Verluste steht BMW stabiler da als die Konkurrenz: Volkswagen und Audi verloren mehr als ein Drittel ihres Gewinns, Mercedes-Benz sogar mehr als die Hälfte.

BMW zeigt sich robuster als Konkurrenz

Konzernchef Oliver Zipse wertete die Halbjahreszahlen als Beleg dafür, «wie robust unser Geschäftsmodell ist». Der Absatz blieb mit gut 1,2 Millionen Autos annähernd stabil - anders als bei Mercedes und Audi. Der Umsatz sank allerdings um acht Prozent auf 67,7 Milliarden Euro.

Zölle belasten BMW deutlich - nicht nur bei Exporten in die USA, sondern auch beim Import elektrischer Minis aus China in die EU. Auf diese zahlen die Münchner 31 Prozent Zoll. Alles in allem kosten die Zollaufschläge BMW im Laufe des Jahres 1,25 Prozentpunkte Marge im Segment Automobile - ein Milliardenbetrag.

US-Werk könnte Vorteile bringen

BMW hat im Gegensatz zu Konkurrent Audi ein eigenes Werk in den USA, das grob die Hälfte der dort verkauften Autos produziert. Weitere 200.000 Autos gehen in andere Länder. Sollten die Zölle für Exporte aus den USA nach Europa von derzeit zehn Prozent auf null gesenkt werden, würde BMW davon profitieren.

Finanzchef Walter Mertl betonte, das Geschäftsmodell der BMW Group bleibe «trotz der Zollbelastungen» intakt. «Unser Footprint in den USA hilft uns dabei, die Zollauswirkungen zu begrenzen.» Man halte «strikt Kurs auf unsere Jahresziele».

Hoffnung auf neue Modelloffensive

Die deutschen Autohersteller leiden neben den US-Zöllen unter dem harten Rabattkampf um den chinesischen Markt. Insbesondere mit Elektroautos tun sie sich dort schwer. Die meisten haben bereits Stellenabbauprogramme eingeleitet - BMW kann das bisher vermeiden.

BMW hofft auf die Neue Klasse, deren erstes Serienfahrzeug im September auf der Internationalen Automobilausstellung vorgestellt werden soll. «Mit dem BMW iX3 geben wir den Startschuss für einen beispiellosen Produkthochlauf», sagt Zipse. Bis 2027 will BMW mehr als 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt bringen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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