Der Bundestag hat die Abschaffung der Gasspeicherumlage ab dem kommenden Jahr beschlossen. Die Bundesregierung übernimmt die jährlichen Kosten von rund 3,4 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt wird dadurch um etwa 30 bis 60 Euro pro Jahr entlastet.
Die Umlage betrug bisher 0,289 Cent pro Kilowattstunde und machte rund 2,4 Prozent des Gaspreises für Privatkunden aus. Bei großen Industriekunden lag der Anteil bei etwa fünf Prozent. Die Koalitionspartner Union und SPD stimmten für die Reform, während Grüne und AfD dagegen votierten. Die Linke enthielt sich.
Stadtwerke geben Entlastung weiter
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, versprach: «Stadtwerke und kommunale Versorger werden den Wegfall der Gasspeicherumlage 1:1 an die Kunden weitergeben.» Der Verband betonte allerdings, dass die Umlage nur eine von mehreren Komponenten des Gaspreises sei. Wegen schwankender Preisbestandteile führe der Wegfall nicht zwingend zu sinkenden Endpreisen.
Kritik von Opposition
Die Grünen lehnten die Reform ab und forderten, das Geld stattdessen in Klimaschutzmaßnahmen wie Wärmepumpen und Dämmung zu investieren. Fossiles Gas sei nicht klimafreundlich. Die Linke kritisierte fehlende Zukunftsinvestitionen und schlug vor, die Stromsteuer für alle zu senken und ein Klimageld auszuzahlen.
Die Gasspeicherumlage war im Herbst 2022 während der Energiekrise eingeführt worden, um die Befüllung der Gasspeicher zu finanzieren. Das ursprüngliche Gesetz sollte bis März 2027 gelten.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










