Chamenei: Keine Verhandlungen mit Trump - USA fordern Gehorsam

upday.com 3 godzin temu
Irans oberster Führer Ali Chamenei bezeichnet die Probleme mit den USA unter Präsident Donald Trump als «unlösbar». (Archivbild) Uncredited/Office of the Iranian Supreme Leader via AP/dpa

Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei schließt eine politische Einigung mit den USA unter Donald Trump kategorisch aus. Die Probleme mit dem US-Präsidenten seien «unlösbar», erklärte der Kleriker im Staatsfernsehen.

Es gehe nicht mehr wie bisher um Unterstellungen wie die Unterstützung von Terrorismus oder Menschenrechtsverletzungen. Stattdessen forderten die USA nun Gehorsam und Kapitulation: «Das iranische Volk wird sich dieser abscheulichen Forderung mit aller Entschlossenheit entgegenstellen», sagte Chamenei.

Vorwürfe gegen Trump und Israel

Chamenei warf Trump vor, Israel «angestachelt» und dabei unterstützt zu haben, den Iran anzugreifen. Ziel sei ein politischer Wechsel in der Islamischen Republik gewesen.

Beide Seiten seien jedoch überrascht gewesen, dass sich das Land «dermaßen würdevoll» verteidigt habe. Chamenei hat laut iranischer Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen.

Seltene öffentliche Auftritte

Seit den israelischen Angriffen auf strategische Ziele im Iran zeigt sich Chamenei nur noch selten in der Öffentlichkeit. Beobachter spekulierten, er habe sich aus Angst vor einem israelischen Attentat in einem Bunker versteckt.

Obwohl weite Teile des Landes samt wichtiger Atom- und Militäranlagen im Juni-Krieg von israelischen Streitkräften stark beschädigt oder zerstört wurden, behaupten Chamenei und die Regierung, den Krieg gewonnen zu haben.

Unklare Haltung zu Atomverhandlungen

Wegen Chameneis Abwesenheit blieb unklar, wie er zu den Diskussionen über eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit den USA steht. Reformer um Präsident Massud Peseschkian schließen Gespräche mit Washington nicht aus, während Hardliner im Parlament strikt dagegen sind.

Beobachtern zufolge ist Chamenei nicht grundsätzlich gegen Verhandlungen, jedoch nicht unter Trumps Bedingungen. Ohne Atomgespräche drohen dem Iran verschärfte Sanktionen, die die ohnehin desolate Wirtschaftslage des ölreichen Landes weiter verschlechtern könnten.

Zusätzlich wird ein erneuter Militärschlag Israels befürchtet. Die Regierung in Teheran kämpft bereits mit Energie- und Wassermangel, was laut Beobachtern sogar zu inneren Unruhen führen könnte.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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