Der deutsche Aktienindex Dax steht vor einem weiteren Anlauf in Richtung Rekordhoch. Vorbörslich liegt der Leitindex leicht im Plus bei rund 24.410 Punkten. Zum Allzeithoch von 24.639 Punkten fehlen damit nur noch etwa 200 Zähler.
Die französische Regierungskrise sorgt weiterhin für Unsicherheit an den europäischen Märkten. Nach dem unerwarteten Rücktritt von Premierminister Sebastien Lecornu hat Präsident Emmanuel Macron den amtierenden Regierungschef beauftragt, bis Mittwochabend über einen Ausweg aus der politischen Krise zu verhandeln.
Globale Tech-Rally beflügelt Märkte
Ein milliardenschwerer Deal zwischen ChatGPT-Entwickler OpenAI und dem Halbleiterkonzern AMD hat zum Wochenstart die Tech-Börsen angetrieben. Die positive Stimmung schwappte auch nach Asien über, wo der japanische Nikkei ein neues Rekordhoch von 48.527 Punkten erreichte.
Chip-Werte profitierten besonders von der Euphorie um künstliche Intelligenz. Im Handelsverlauf gaben die Gewinne jedoch teilweise wieder nach, da die Begeisterung über die designierte japanische Regierungschefin Sanae Takaichi nachließ.
Wichtige Wirtschaftsdaten im Fokus
Mehrere Konjunkturdaten könnten den Handel am Dienstag bestimmen. Die Welthandelsorganisation legt eine Prognose für den globalen Handel vor, nachdem vor allem die US-Zollpolitik den internationalen Handel zuletzt belastete.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Auftragseingänge und Umsätze des deutschen verarbeitenden Gewerbes für August. Experten erwarten eine Steigerung der Auftragseingänge um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nachdem diese im Juli noch um 2,9 Prozent zurückgegangen waren.
Einzelwerte und Sektorausblick
Nach Angaben von JPMorgan soll Rheinmetall ein schwaches drittes Quartal hinter sich haben, aber ein starkes viertes Quartal vor sich. Die Ölpreise stabilisierten sich nach der Entscheidung der OPEC+ zu einer moderaten Ausweitung der Fördermengen bei 65,52 Dollar je Barrel Brent.
Aus Japan kommen weitere Konjunkturdaten: Die Konsumausgaben der privaten Haushalte sollen im August um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein. Auch Frankreichs Leistungsbilanz wird veröffentlicht, nachdem der CAC 40 am Montag Verluste verzeichnete.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.