Rund drei Viertel der Menschen in Deutschland halten Sparen aktuell für ratsam – doch die meisten wählen ineffiziente Methoden. Das zeigt eine Studie des Nürnberger Instituts für Marktentscheidungen (NIM) von Oktober. Die Konsumlaune bleibt deshalb gedämpft.
Die repräsentative Online-Befragung von jeweils rund 3.000 Menschen in Deutschland und den USA ergab: 75 Prozent der deutschen Befragten sehen Sparen als ratsam an. 47 Prozent greifen beim Einkauf oder bei Dienstleistungen zu günstigeren Alternativen. In den USA liegen die Werte mit 68 und 45 Prozent ähnlich.
Die Hauptgründe für das Sparverhalten sind Altersvorsorge und Schutz gegen Inflation. Steigende Löhne führen nicht zu mehr Konsumfreude – das Plus landet auf dem Sparkonto.
Das Problem: Falsche Sparformen
Die Menschen sehen ihr Vermögen im Zuge der Inflation abschmelzen und sparen, um ihre ursprünglichen Vermögenswerte zu erhalten, erklärt NIM-Expertin Katharina Gangl. «Überall sparen Menschen momentan», sagte sie.
Die Mehrheit in Deutschland nutzt aber Girokonten, Spareinlagen oder Tagesgeld, die nur geringe Zinsen bringen und den Wertverlauf durch Inflation nicht ausgleichen können. Gangls Fazit: «Die Deutschen sollten vor diesem Hintergrund weniger sparen, aber dafür besser.»
Die Regierung könne Anreize schaffen, indem sie zum Beispiel Steuern auf Vermögen auf Bankkonten einführe, sinnvolle Investitionen subventioniere und die Finanzbildung in der Gesellschaft fördere.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












