Deutschland gegen Slowakei: Unentschieden reicht zur WM

upday.com 2 godzin temu
Da geht es lang. Julian Nagelsmann gibt Anweisungen. Federico Gambarini/dpa

Julian Nagelsmann steht vor dem wichtigsten Spiel seiner Karriere als Bundestrainer. Am Montag (20.45 Uhr/ZDF) empfängt die deutsche Nationalmannschaft in Leipzig die Slowakei zum Showdown um das direkte WM-Ticket. Rudi Völler fungiert dabei als erfahrener Ruhepol – und soll helfen, jede Ablenkung vom sportlichen Fokus fernzuhalten.

Die Ausgangslage ist rechnerisch simpel: Mit einem Unentschieden ist Deutschland bei der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada dabei. Ein Sieg würde zusätzlich die Chance auf den besten WM-Topf bei der Auslosung am 5. Dezember in Washington sichern. Nur bei einer Niederlage drohen Playoffs im März – zwei Do-or-Die-Spiele mit gewaltigem Risikofaktor.

Der Druck auf Nagelsmann ist enorm. Nach dem 0:2-Fehlstart in Bratislava im September und dem wenig überzeugenden 2:0 in Luxemburg als Warm-up sitzt der Frust tief. «Natürlich sollte es schon bei allen dazu führen, dass wir gewarnt sind», sagte der 38-Jährige. Jonathan Tah stellte klar: «Es ist wichtig, dass wir es schaffen, uns souverän zu qualifizieren.»

Personalsorgen und Hoffnungsträger

Joshua Kimmich ist am Knöchel angeschlagen, sein Slowakei-Einsatz wird zum Wettlauf mit der Zeit. Immerhin kehrt Nico Schlotterbeck nach seiner Fußverletzung ziemlich sicher in die Startelf zurück. Leroy Sané, unter der Woche öffentlich unter Druck gesetzt, wird erneut spielen. Zur WM-Versicherung wurde Torjäger Nick Woltemade – die letzten drei Treffer beim 1:0 in Nordirland und dem 2:0 in Luxemburg gingen auf sein Konto.

Völler kennt die Situation aus eigener Erfahrung. Als DFB-Teamchef musste er 2001 mit Deutschland in die Playoffs gegen die Ukraine. Der 65-jährige Sportdirektor schaltete längst in den Krisenmodus. Nagelsmann wählte trotz des schwierigen Szenarios die sanfte Tour: «Am Ende habe ich schon das Gefühl, dass die Mannschaft das gerade nicht verträgt, wenn man jetzt super draufhaut, ehrlich gesagt, sondern wir wollen auch alle gemeinsam erfolgreich sein.»

Auf Remis will der Bundestrainer nicht spielen lassen. «Im Endeffekt ist Fußball Ergebnissport. Wir haben Druck in dieser Gruppe, den wir uns auch natürlich selber ein bisschen eingebrockt haben», räumte Nagelsmann ein. Seine Erwartung: «Generell haben wir schon irgendwie eine gewisse DNA in der Mannschaft und es kommen die meisten von Clubs, wo sie Favorit sind.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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