Comedy-Autor und Satiriker Sebastian Hotz alias «El Hotzo» muss sich vor Gericht verantworten. Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft ihm Belohnung und Billigung von Straftaten vor.
Der Prozess gegen den Comedian soll am 23. Juli vor dem Amtsgericht Tiergarten beginnen. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin auf Anfrage. Nach Angaben des Gerichts ist bislang ein Verhandlungstag geplant.
Kontroverse Posts nach Trump-Attentat
Hotz war im Juli vergangenen Jahres wegen Äußerungen zum Attentat auf US-Präsident Donald Trump in die Schlagzeilen geraten. Im Netz kursierten damals Screenshots von Posts des Comedians auf der Plattform X vom Wochenende nach dem Attentat.
In einem der Posts stellte Hotz einen Bezug zwischen einem letzten Bus und Trump her mit den Worten «leider knapp verpasst». In einem anderen Eintrag schrieb er: «Ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben». Die Einträge wurden später gelöscht.
Konsequenzen für Hotz' Karriere
Der ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit Hotz beim Jugendsender Fritz. Kurz danach sagte auch ARD Kultur eine geplante Literaturveranstaltung mit ihm ab.
Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» über den anstehenden Prozess berichtet, nachdem das Management auf den Prozesstermin aufmerksam gemacht hatte.
(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
