Erderwärmung überschreitet kritische 1,5-Grad-Marke

upday.com 2 godzin temu
Das Wasserreservoir Gorg Blau im Tramuntana-Gebirge, das Palma auf Mallorca versorgt, war im September recht leer. (Archivbild) Clara Margais/dpa

Der vergangene September war der drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die weltweite Durchschnittstemperatur erreichte 16,11 Grad Celsius, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus mitteilte.

Der Monat lag damit 1,47 Grad über der Durchschnittstemperatur der vorindustriellen Zeit zwischen 1850 und 1900. Diese Erwärmung verdeutlicht die bereits drastischen Auswirkungen des Klimawandels.

Zwölfmonatszeitraum überschreitet kritische Marke

Noch dramatischer zeigt sich die Erderwärmung beim Blick auf den gesamten Zwölfmonatszeitraum von Oktober 2024 bis September 2025. Die Durchschnittstemperatur lag 1,51 Grad Celsius über der vorindustriellen Zeit.

Damit wurde die wichtige 1,5-Grad-Marke überschritten, bei der die Weltgemeinschaft die Erderwärmung eigentlich stoppen will. Bereits 2024 hatte diese Grenze gerissen, als verfehlt gilt das Ziel jedoch erst nach mehrjähriger Überschreitung.

Um die Erderwärmung dauerhaft unter 1,5 Grad zu halten, müsste der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase schnell und stark sinken. Zusätzlich müssten große Mengen Treibhausgase der Atmosphäre wieder entzogen werden.

Vergleich zu Rekordjahren

Der zurückliegende September war 0,27 Grad weniger warm als der bisherige Rekord-September 2023. Zum September des vergangenen Jahres betrug der Unterschied lediglich 0,07 Grad.

Copernicus veröffentlicht regelmäßig Daten zu Temperaturen, Meereis und Niederschlägen. Die Grundlage bildet ein Datensatz mit Milliarden Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen weltweit.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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