Erstmals im Pazifik: US-Militär tötet 2 Schmuggler

upday.com 3 godzin temu
Es war der achte Schlag des US-Militärs gegen ein Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler - diesmal im Pazifik. (Archivbild) Kendall Torres Cortés/dpa

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben erstmals im Pazifik ein Boot angeblicher Drogenschmuggler angegriffen. Bei dem Bombardement in internationalen Gewässern am Dienstag starben zwei Menschen.

Pentagon-Chef Pete Hegseth teilte den Angriff über die Plattform X mit. Der Verteidigungsminister, der sich inzwischen Kriegsminister nennt, verglich Drogenkartelle mit der Terrororganisation Al-Kaida. Sie führten «Krieg gegen unsere Grenze und unser Volk», erklärte Hegseth.

Kartelle als Terrororganisationen eingestuft

Das angegriffene Boot sei von einer «Terrororganisation» benutzt worden und auf einer bekannten Schmuggelroute gefahren. US-Streitkräfte seien nicht zu Schaden gekommen, betonte Hegseth weiter.

Die US-Regierung unter Donald Trump hat Drogenkartelle zu terroristischen Organisationen erklärt. Kartelle und ihnen zugerechnete mutmaßliche Schmuggler werden als «unrechtmäßige Kombattanten» eingestuft.

Serie von acht Militärschlägen

Es handelte sich bereits um den achten US-Militärschlag gegen Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler in den vergangenen Wochen. Die bisherigen Angriffe erfolgten in der Karibik, dabei kamen über 30 Menschen ums Leben.

Das Vorgehen sorgte für internationale Kritik. Die US-Regierung machte zunächst keine Angaben zur rechtlichen Grundlage ihres Handelns, woraufhin die Vereinten Nationen zur Zurückhaltung aufriefen.

Kolumbien wirft USA Mord vor

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro warf den USA mit Blick auf einen der Angriffe den Mord an einem Fischer in kolumbianischen Gewässern vor. «Der Fischer Alejandro Carranza hatte keine Verbindung zum Drogenhandel und sein tägliches Tun war das Fischen», schrieb Petro.

Der kolumbianische Präsident forderte Erklärungen von der US-Regierung. US-Medien berichteten, Trump habe entschieden, dass sich die Vereinigten Staaten in einem «bewaffneten Konflikt» mit Drogenkartellen befinden.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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