EU-Staaten fordern Altersgrenze für TikTok und Facebook

upday.com 5 godzin temu
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte der Debatte mit ihrer Forderung nach einer Altersgrenze in den sozialen Medien zuletzt neuen Auftrieb gegeben. (Symbolbild) Annette Riedl/dpa

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben sich beim Gipfel in Brüssel für Altersgrenzen auf Plattformen wie Tiktok und Facebook ausgesprochen. In einer beschlossenen Erklärung betonten sie die Wichtigkeit, Minderjährige im digitalen Raum zu schützen. Ihre nationalen Zuständigkeiten wollen sie jedoch nicht an Brüssel abgeben.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte der Debatte zuletzt neuen Auftrieb gegeben. Eine Expertengruppe soll bis Ende des Jahres über das beste Vorgehen für Europa beraten. Ein Kommissionssprecher sagte: «Es könne und müsse mehr getan werden, um Kinder im Internet besser zu schützen.»

Australien als Vorbild

Von der Leyen verglich mögliche Altersvorgaben für Social Media mit denen für Tabak und Alkohol. Die deutsche Politikerin nannte Australien als mögliches Vorbild. Dort dürfen Jugendliche künftig erst ab 16 Jahren Plattformen wie X, Tiktok, Facebook und Instagram nutzen.

In Deutschland ist das Thema umstritten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) und Grünen-Chefin Franziska Brantner befürworten die Idee. CSU-Chef Markus Söder hingegen argumentierte: «Ein Verbot mache Tiktok, Instagram und Co. eher noch interessanter für Jugendliche und Kinder.»

Technische Umsetzung

An den technischen Voraussetzungen für Altersbeschränkungen arbeitet die EU bereits. Die Europäische Kommission entwickelt eine Verifizierungs-App zum Jugendschutz. Das Ziel sind verlässliche Altersnachweissysteme für Inhalte, die nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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