Die Bundesregierung will einen ehemaligen Behördenchef und eine Rechtsprofessorin an die Spitze ihrer Rentenkommission berufen. CDU und SPD schlagen laut einem Bericht der "Bild" vom Sonntag Frank-Jürgen Weise und Constanze Janda als Ko-Vorsitzende vor. Das Bundeskabinett soll am kommenden Mittwoch die Kommission offiziell einsetzen und die Personalien beschließen.
Weise leitete jahrelang die Bundesagentur für Arbeit. Janda ist Professorin für Sozialrecht an der Verwaltungshochschule Speyer. Die CDU nominiert Weise, die SPD schlägt Janda vor.
Stellvertreter aus dem Bundestag
Als stellvertretende Vorsitzende werden dem Bericht zufolge Florian Dorn von der CSU und Pascal Reddig von der CDU erwartet. Reddig ist Vorsitzender der Jungen Gruppe der Unionsfraktion und gehörte zu den "Rentenrebellen". Er stimmte Anfang des Monats gegen das erste Rentenpaket der Regierung.
Die Kommission soll insgesamt 13 Mitglieder umfassen: zwei Vorsitzende, drei stellvertretende Vorsitzende aus dem Bundestag und acht Wissenschaftler. Sie soll im Dezember ihre Arbeit aufnehmen und bis Ende Juni 2026 Vorschläge für eine Rentenreform vorlegen.
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